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Globale Milchproduktion wächst langsamer

Die Milchproduktion in der EU, den USA, Australien und Neuseeland liegt in der Summe weiter über dem Vorjahresniveau, schwächt sich aber ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchproduktion in der EU, den USA, Australien und Neuseeland lag im Mai 2020 in der Summe weiter über dem Vorjahresniveau. In den ersten fünf Monaten erzeugten die vier mengenmäßig bedeutendsten Exporteure dabei zusammen rund 123 Millionen Tonnen Milch. Das waren 1,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In der Monatsbetrachtung vom Mai war ein weniger deutliches Wachstum zu verzeichnen als in den vorangegangenen Monaten, wodurch sich der Vorsprung zum Vorjahr in der Summe etwas verkleinerte.

Auch regional betrachtet, setzten sich die bisher überwiegend steigenden Tendenzen fort. Insbesondere auf der Südhalbkugel fiel der Zuwachs von Januar bis Mai gegenüber dem Referenzzeitraum 2019 deutlich aus. In Neuseeland lagen die Milchmengen im Mai erstmals seit November des abgelaufenen Kalenderjahres über denen des Vorjahres und verzeichneten ein Plus von 4,3 Prozent. In der Kumulation der ersten fünf Monate verkleinerte sich der Rückstand zum Vorjahresniveau dadurch auf 0,9 Prozent. In Australien hielten die expansiven Entwicklungen bei der Milchproduktion an. Im Mai wurden die entsprechenden Vorjahresmengen zum sechsten Mal in Folge übertroffen. Mit 6,0 Prozent fiel das Plus weiterhin deutlich aus, sodass sich der Mengenvorsprung von Januar bis Mai 2020 auf 4,7 Prozent summierte.

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Auf der Nordhalbkugel bewegten sich die Milchmengen zuletzt nur noch knapp über der Vorjahreslinie. Das war im Wesentlichen die Folge der Mindermengen in den Vereinigten Staaten. Hier stand den Molkereien im Mai rund 0,5 Prozent weniger Rohstoff zur Verarbeitung zur Verfügung als ein Jahr zuvor. Das bedeutete das erste Minus seit fast einem Jahr. In der Kumulation der ersten fünf Monate dieses Jahres überwogen dennoch weiterhin die steigenden Tendenzen der Vormonate und es wurden insgesamt 1,3 Prozent mehr Milch erzeugt. In der EU lagen die Milchmengen im bisherigen Jahresverlauf durchgehend über dem Vorjahresniveau. Diese Tendenz war zwar auch im Mai ungebrochen, das Wachstum schwächte sich jedoch beim mengenmäßig bedeutendsten Milcherzeuger zuletzt ab. Damit verringerte sich der Vorsprung von Januar bis Mai in der Betrachtung der einzelnen Monate schrittweise auf 0,4 Prozent. In der Summe der ersten fünf Monate verbuchte die EU einen Zuwachs von rund 1,1 Prozent. (AMI)

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