In seiner jüngsten Schätzung prognostiziert der Internationale Getreiderat (IGC) eine weltweite Sojabohnenerzeugung im Wirtschaftsjahr 2016/17 von 319 Millionen Tonnen und damit eine Million Tonnen weniger als im Vormonat. Mit geschätzten 325 Millionen Tonnen würde der Verbrauch die Sojaerzeugung immer noch um sechs Millionen Tonnen übertreffen und somit die Endbestände auf 32 Millionen Tonnen reduzieren. Die Prognosen sind zu diesem Zeitpunkt jedoch noch sehr vage.
Auch für das Wirtschaftsjahr 2015/16 korrigierte der Getreiderat seine Schätzungen, vor allem in Bezug auf die Sojabohnenerzeugung. Die unerwartet lange anhaltenden ungünstigen Vegetationsbedingungen in Argentinien und anderen Ländern Südamerikas reduzierten dem Rat zu Folge die Sojabohnenerzeugung um rund fünf Millionen Tonnen auf 318 Millionen Tonnen in 2015/16. Damit fallen die Endbestände für das laufende Wirtschaftsjahr wohl eine Million Tonnen kleiner bei etwa 38 Millionen Tonnen aus. AMI