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topplus Weltmarkt für Milchprodukte

Globaler Handel mit Milchprodukten leicht erholt

Der internationale Handel mit Milchprodukten hat sich trotz Corona in diesem Jahr bislang positiv entwickelt.

Lesezeit: 3 Minuten

Der weltweite Handel mit Milchprodukten hat sich von Januar bis August 2020, gemessen an den Ausfuhren der jeweiligen Top Ten Exporteure, leicht über dem Vorjahresniveau bewegt. Dabei wurden in erster Linie bei Vollmilchpulver und Käse höhere Mengen auf den Weltmarkt exportiert. Damit hat sich der internationale Warenaustausch, welcher in Folge der Corona-Pandemie, die seit dem Frühjahr das Nachfragewachstum vorrübergehend gestoppt hat, wieder etwas erholt.

Am stärksten zeigte sich von Januar bis August im Vorjahresvergleich eine Belebung des Handels mit Käse. Dabei konnten die EU, die USA und Weißrussland Mengenzuwächse generieren. Auf der Importseite haben Russland, die EU sowie Südkorea mehr Käse nachgefragt als im vergleichbaren Zeitraum 2019.

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Ebenfalls höher fielen in den ersten acht Monaten die Exporte von Vollmilchpulver aus. Während hier Neuseeland als größter Lieferant auf den Weltmarkt ein leichtes Minus von einem Prozent zu verzeichnen hatte, konnte die EU hingegen zwölf Prozent mehr Vollmilchpulver ausführen. Der bedeutendste Importeur China hat, trotz der Schwierigkeiten in der Corona-Krise, nur geringfügig weniger Ware eingeführt als im Vergleichszeitraum.

Beim Handel mit Molkenpulver zeigten sich steigende Tendenzen. Dabei konnten in erster Linie die EU und die USA höhere Mengen handeln. Dies ist insbesondere auf eine gestiegene Nachfrage aus China, Thailand und Malaysia zurückzuführen. Auch bei Laktose wurde von Januar bis August mehr exportiert.

Bei Magermilchpulver hat das Handelsvolumen von Januar bis August leicht abgenommen. Dies schlug sich vor allem bei den Exporten der EU mit einem Minus von 13 Prozent nieder. Dagegen konnten die USA ihre Exporte um knapp ein Drittel ausweiten. In der Summe wurden die Vorjahresmengen jedoch nicht erreicht. So zeigte sich auf der Importseite bei Magermilchpulver allen voran bei China als mengenmäßig größter Importeuer von Magermilchpulver ein Rückgang der Einfuhren um rund ein Zehntel. Zu Jahresbeginn erfolgte hier ein Bestandsaufbau für das chinesische Neujahrsfest, welches jedoch inmitten der Corona-Pandemie nicht stattfand und die Bestände nicht abgebaut werden konnten. So dürfte das Reich der Mitte noch über ausreichende Mengen an Magermilchpulver verfügen, was sich wiederum in den Importen im weiteren Jahresverlauf niedergeschlagen hat. Daneben haben auch die Philippinen und Malaysia weniger Magermilchpulver eingeführt. Lediglich Indonesien dehnte seine Importe um elf Prozent aus.

Der deutlichste Rückgang der Exporte auf den Weltmarkt war bei Butter zu verzeichnen. Mit Ausnahme der EU haben alle Top Ten Exporteure in den ersten acht Monaten von 2020 weniger Butter ausgeführt als 2019, wohingegen die EU rund ein Viertel mehr Ware exportierte. AMI

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