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Getreidemarkt

Größere Getreideernte in der Schwarzmeerregion erwartet

Russland und Kasachstan rechnen 2019 mit mehr Getreide. Die Ausfuhren aus dem Schwarzmeerraum dürften deshalb hoch bleiben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die aktuellen Voraussagen für die Getreideproduktion 2019 in Russland und Kasachstan fallen zuversichtlich aus. Der Direktor des russischen Forschungsinstituts für Agrarmarktkonjunktur (IKAR), Dmitrij Rylko, prognostizierte vergangene Woche auf der Konferenz „Wo ist die Marge“ in Moskau für die Föderation eine Getreideernte von insgesamt 115 Mio t in diesem Jahr. Im vergangenen Sommer waren der amtlichen Statistik zufolge 112,9 Mio t Getreide gedroschen worden.

Im Einzelnen rechnet Rylko für 2019 mit einer Weizenerzeugung von 76,6 Mio t, nach 72,1 Mio t im Vorjahr. Das Maisaufkommen sieht er bei 13,0 Mio t; das wären 1,8 Mio t mehr als bei der Ernte 2018. Die Gerstenerzeugung wird nach Einschätzung des Experten voraussichtlich um 2,6 Mio t auf 19,6 Mio t steigen.

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Noch optimistischer als das IKAR gibt sich mittlerweile das russische Landwirtschaftsministerium. So prognostizierte der Direktor der Abteilung Pflanzenbau, Roman Nekrasow fast zeitgleich eine Getreideernte von 118 Mio t. Ende Januar hatte Landwirtschaftsminister Dmitrij Patruschew nur von zu erwartenden 108 Mio t bis 110 Mio t gesprochen, wovon 67 Mio t auf Weizen entfallen sollten. Die Getreidefläche zur diesjährigen Ernte bezifferte der Ressortchef dabei auf 80,5 Mio ha; das wären 1,2 Mio ha oder 1,5 % mehr als 2018. Was den Getreideexport 2018/19 angeht, rechnen sowohl das Ministerium als auch IKAR mit einem Ergebnis von rund 42 Mio t.

Auch mehr Getreide in Kasachstan

Zuversichtlich im Hinblick auf die Getreideernte 2019 zeigten sich zuletzt auch die amtlichen Stellen in Kasachstan. Landwirtschaftsminister Ömirsaq Schökejew gab vergangene Woche die Vorhersage ab, dass in diesem Jahr wahrscheinlich mindestens so viel Getreide eingebracht werden dürfte wie 2018. Die Anbaufläche veranschlagte der Ressortchef auf 22,3 Mio ha; das wären 290 700 ha oder 1,3 % mehr als im Vorjahr, als die Bauern laut Angaben der Statistikbehörde Kasstat eine Bruttoernte von 22,8 Mio t Getreide einfuhren. Derweil rechnet Schökejew für 2018/19 aber nur mit Getreideausfuhren von 9 Mio t, nach noch 9,8 Mio t im Vorjahr. AgE

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