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Großaktionär gegen Smithfield-Verkauf an Chinesen

Der Kampf um die Übernahme des weltweit größten Schweinefleischerzeugers, Smithfield Foods aus den USA, geht in die entscheidende Phase.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Kampf um die Übernahme des weltweit größten Schweinefleischerzeugers, Smithfield Foods aus den USA, geht in die entscheidende Phase. Die in Hongkong ansässige Holdinggesellschaft Shuanghui International als potentieller Käufer teilte in dieser Woche mit, ein Bankenkonsortium habe grünes Licht für ein Kreditvolumen von 4 Mrd $ (3 Mrd Euro) zum Kauf des US-Fleischgiganten gegeben. Die Chinesen bieten den Smithfield-Aktionären 34 $ (25,8 Euro) je Anteilsschein, was einem Kaufpreis von 4,7 Mrd $ (3,6 Mrd Euro) ohne Schuldenübernahme entspricht.



Im Vorfeld der am 24. September in Richmond stattfindenden Aktionärsversammlung, auf der über den Deal entschieden werden soll, regt sich inzwischen Widerstand. Der Investmentfonds Starboard Value, mit einem Anteil von 5,7 % einer der größten Eigner des Fleischkonzerns, hat angekündigt, gegen den Verkauf an die Chinesen zu stimmen. Nach seiner Einschätzung würde Smithfield bei Annahme des Angebots deutlich unter Wert veräußert. Ihm lägen schriftliche Angebote von anderen Interessenten über den Kauf von Unternehmensteilen vor, die höher als das von Shuanghui seien.



Schon seit längerem tritt Starboard Value dafür ein, die Einzelsparten des Konzerns, wie das Frischfleischsegment oder die Schweineproduktion, gesondert zu verkaufen, um dadurch einen höheren Gesamterlös zu erzielen. Dieser könne sich zwischen 44 $ (33,34 Euro) und 55 $ (41,68 Euro) je Anteilsschein bewegen, teilte der Großaktionär in einem Schreiben an die anderen Aktionäre mit. Er warb dafür, sich mehr Zeit mit der Wahl des Käufers zu lassen und die entscheidende Aktionärsversammlung zu verschieben. Darauf ging die Konzernspitze bisher aber nicht ein. Neben den Anteilseignern von Smithfield müssen auch die amerikanischen Aufsichtbehörden der größten Übernahme eines US-Unternehmens durch chinesische Kapitalgeber noch zustimmen. AgE

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