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Große Schlachtvieh-EGs im Süden planen Fusion​ ​

Die Viehvermarktungsgenossenschaft Oberbayern-Schwaben und die Erzeugergemeinschaft Franken-Schwaben Tierische Veredelung wollen fusionieren und ab 2024 gemeinsam auftreten.

Lesezeit: 2 Minuten

Paukenschlag bei den bäuerlichen Schlachtvieherzeugergemeinschaften in Süddeutschland: Zwei der Top drei der bayerischen Viehvermarkter, die Viehvermarktungsgenossenschaft Oberbayern-Schwaben eG mit Sitz in Waldkraiburg und die Erzeugergemeinschaft Franken-Schwaben Tierische Veredelung w. V. mit Sitz in Wertingen planen angesichts rückläufiger Tierbestände eine Fusion zum 1.1.2024. Gelingt der Zusammenschluss, würde er nach derzeitigen Stückzahlen jährlich 900.000 Mastschweine, 1,2 Mio. Ferkel, 120.000 Schlachtrinder und 90.000 Nutzkälber und Fresser vermarkten.

Beispielloser Abbau der Tierbestände

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Grund für die geplante Fusion sei die rückläufige Tierhaltung in Bayern und die schwierige Situation der Tierhaltungsbetriebe. „Große gesellschaftliche Anforderungen führen dazu, dass Planungssicherheit und damit auch wirtschaftliche Stabilität für die landwirtschaftlichen Betriebe äußerst schwierig zu erreichen sind“, heißt es dazu in einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Viehvermarkter. Hinzu komme speziell für die schweinehaltenden Betriebe eine durch Corona und ASP verursachte desaströse Marktsituation. Seit dem Krieg in der Ukraine seien zudem die Kosten für alle Tierhalter extrem gestiegen.

Diese außerordentlich schwierige Lage führe zu einem beispiellosen Abbau der Tierbestände in Deutschland und auch in Bayern. „Sowohl Rinder- wie auch Schweinehalter geben in großer Anzahl ihre Betriebe auf oder fahren ihre Bestände nach unten.“ Auch bäuerliche Vermarktungsorganisationen müssten sich auf diese Rahmenbedingungen einstellen.

Die Verantwortlichen der VVG Oberbayern-Schwaben und der EZG Franken-Schwaben Tierische Veredelung haben sich eigenen Angaben zufolge intensiv mit den Problemen der Zeit auseinandergesetzt. Nach vielen „in großer Offenheit geführten Gesprächen“ seien sie zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Zusammenlegung der beiden Organisationen zu einer künftig noch erfolgreicheren Entwicklung der bäuerlichen Viehvermarktung führen werde. „Aus diesem Grund werden beide Organisationen ihren jeweiligen Mitgliedern die Fusion zum 01.01.2024 empfehlen.“

Fusion hätte Signalwirkung

Beobachter gehen davon das, dass eine erfolgreiche Fusion der VVG Oberbayern-Schwaben und der EG Franken-Schwaben Signalwirkung für Süddeutschland und bundesweit hätte.

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