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GVO bleibt Zankapfel!

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich erneut weder eindeutig für noch gegen die Zulassung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) ausgesprochen. Wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) berichtet, kam es auf der Sitzung des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) am 19.

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Die EU-Mitgliedstaaten haben sich erneut weder eindeutig für noch gegen die Zulassung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) ausgesprochen. Wie der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) berichtet, kam es auf der Sitzung des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit (SCoFCAH) am 19. April nur zu einem Patt für die Zulassung von drei Mais-Linien.


Dabei handelt es sich um die Erstzulassung des Monsanto-Maises MON89034xMON88017 und des Syngenta-Maises Bt11xGA21 sowie um die Erneuerung der Zulassung von Bt11 von Syngenta. Für alle drei Erzeugnisse betreffen die Zulassungsanträge den Import und die Verarbeitung als Nahrungs- und Futtermittel, nicht den Anbau. Nun wird die EU-Kommission die Dossiers an den Rat übersenden. Sollten auch die EU-Agrarminister keine klaren Mehrheiten zustande bringen, muss die Brüsseler Behörde die Zulassung in Eigenregie verabschieden.


MON89034xMON88017 ist resistent gegen den Maiszünsler und den Maiswurzelbohrer und toleriert das Breitbandherbizid Glyphosat. Der Bt11 widersteht dem Maiszünsler und ist gegenüber Glufosinat tolerant. Die neue Kreuzung Bt11xGA21 beinhaltet die Glyphosattoleranz.