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HaGe verfehlt selbstgesteckte Ziele

Die Kieler Genossenschaft verdiente 2018 deutlich weniger als geplant. Witterung und Düngeverordnung verhagelten den Genossen das Ergebnis. Für die Zukunft sind die Konzernlenker aber zuversichtlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Kieler Agrarhändler Hauptgenossenschaft Nord AG (HaGe) hat 2018 deutlich weniger verdient. Angesichts des herausfordernden Geschäftsjahrs zeigen sich die Vorstände aber trotzdem zufrieden. Mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) von 7,4 Mio. € sowie einem EBITDA in Höhe von 26,3 Mio. € liege das Konzernergebnis deutlich im positiven Bereich, heißt es in der Pressemeldung.

2017 lag das EBITDA allerdings noch 20 Mio. € höher. Man sei unter den gesteckten Erwartungen geblieben, räumt das Unternehmen ein. Laut HaGe haben die Witterung und die politischen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft das Geschäft negativ beeinflusst. Der Absatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger hätten darunter gelitten, und die deutlich kleinere Ernte mache sich auch bemerkbar.

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„Unter diesen extremen Bedingungen sind wir noch zufrieden“, erklärten die HaGe-Vorstände Markus Grimm und Henrik Madsen. Der Umsatz ist um knapp drei Prozent auf 2,089 Mrd. € gesunken. Noch viel ärgerlicher ist aber wohl, dass die Umsatzrendite von 1,2 % in 2017 auf nur noch 0,4 €% im vergangenen Jahr geschrumpft ist. Das entspreche nicht unserem Anspruch, erklärten die Agrarmanager.

Sie sehen die Genossenschaft aber grundsätzlich weiterhin gut aufgestellt. „Unsere sehr gute und im Branchenvergleich führende Eigenkapitalquote, die im HaGe Konzern 51,6 % beträgt, gibt uns als Unternehmen die Stabilität, auch in schwierigen Jahren ein verlässlicher und starker Partner für unsere Kunden, Lieferanten und Banken zu sein“, stellten Grimm und Madsen klar.

Konzernverbund stärkt HaGe

Die HaGe profitiert nach eigener Aussage auch von der Partnerschaft mit der dänischen DLG. Zusammen mit dem Hauptaktionär im Norden kommt der Konzern auf einen Umsatz von 6,6 Mrd. € mit einem Vorsteuerergebnis von 75 Mio. €. Gemeinsam mit der team AG und der Vilofoss Deutschland steuerten die deutschen Tochtergesellschaften 4,2 Mrd. € zum Gesamtkonzernumsatz mit einem EBITDA auf Vorjahresniveau bei. „Die Einbindung in einen starken internationalen Verbund mit einer breiten Aufstellung ist besonders in einem Jahr wie 2018 positiv zu spüren. Bei einem schwächeren Agrargeschäft haben die Sparten Service & Energie sowie Vitamine & Mineralien sehr gute Ergebnisse erzielt und tragen somit deutlich zum guten DLG Konzernergebnis bei“, betont Madsen.

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