Als Vion und Tönnies vergangene Woche Hauspreise von 1,42 €/ kg SG verkündeten, war die Verwunderung in der Branche groß. Denn zum aktuellen Lebendmarkt passte diese Entscheidung überhaupt nicht. Kein Wunder also, dass der Schweinemarkt die „Wunschpreise“ der Schlachtkonzerne mehr oder weniger ignorierte.
Als Vion und Tönnies vergangene Woche Hauspreise von 1,42 €/ kg SG verkündeten, war die Verwunderung in der Branche groß. Denn zum aktuellen Lebendmarkt passte diese Entscheidung überhaupt nicht. Kein Wunder also, dass der Schweinemarkt die „Wunschpreise“ der Schlachtkonzerne mehr oder weniger ignorierte.
Die Nummer Ein und Zwei der deutschen Schweineschlachter haben sich offenbar gehörig verkalkuliert, vermuten Insider. Denn alle Umstände am Schweinemarkt sprachen bereits Mitte letzter Woche für eine freundliche Tendenz:
Das Lebendangebot ging spürbar zurück.
Die Wetteraussichten waren traumhaft, sodass wohl kaum ein Grill am vergangenen Wochenende kalt blieb.
Bei gutem Wetter sind auch viele Schweinehalter mit Feldarbeiten beschäftigt und melden weniger Schlachtschweine an.
„In der Woche vor Ostern hätte ich eher mit einem Hauspreis gerechnet, aber doch nicht vor dem ersten richtigen Grillwochenende“, meint ein Viehhändler. Er glaubt daher nicht, dass Tönnies und Vion viele Schweine zu den Hauspreisen bekommen konnten. Auch bei der Konkurrenz rieb man sich verwundert die Augen. Einzelne mittelständische Schlachtunternehmen hätten sogar steigende Schweinepreise hingenommen, heißt es.
Einige Marktteilnehmer vermuten allerdings auch Kalkül, hinter der einsamen Hauspreisentscheidung von Vion und Tönnies: „Vielleicht wollen Sie die anstehende Preiserholung damit ausbremsen“, vermutet ein Beobachter. Die wahren Hintergründe bleiben aber wohl unklar.
Ob sich Vion und Tönnies in der neuen Vermarktungswoche wieder einreihen und den Vereinigungspreis akzeptieren, bleibt abzuwarten. Auf steigende Preise müssen sie sich in jedem Fall einrichten. Die Auktion der Internet Schweinebörse am Dienstag (10. April 2018) hat die Richtung für den neuen Schweinepreis bereits vorgegeben. Mit durchschnittlich 1,52 €/kg SG liegt der Preis 10 Cent über noch gültigen Hauspreisen.
Als Vion und Tönnies vergangene Woche Hauspreise von 1,42 €/ kg SG verkündeten, war die Verwunderung in der Branche groß. Denn zum aktuellen Lebendmarkt passte diese Entscheidung überhaupt nicht. Kein Wunder also, dass der Schweinemarkt die „Wunschpreise“ der Schlachtkonzerne mehr oder weniger ignorierte.
Die Nummer Ein und Zwei der deutschen Schweineschlachter haben sich offenbar gehörig verkalkuliert, vermuten Insider. Denn alle Umstände am Schweinemarkt sprachen bereits Mitte letzter Woche für eine freundliche Tendenz:
Das Lebendangebot ging spürbar zurück.
Die Wetteraussichten waren traumhaft, sodass wohl kaum ein Grill am vergangenen Wochenende kalt blieb.
Bei gutem Wetter sind auch viele Schweinehalter mit Feldarbeiten beschäftigt und melden weniger Schlachtschweine an.
„In der Woche vor Ostern hätte ich eher mit einem Hauspreis gerechnet, aber doch nicht vor dem ersten richtigen Grillwochenende“, meint ein Viehhändler. Er glaubt daher nicht, dass Tönnies und Vion viele Schweine zu den Hauspreisen bekommen konnten. Auch bei der Konkurrenz rieb man sich verwundert die Augen. Einzelne mittelständische Schlachtunternehmen hätten sogar steigende Schweinepreise hingenommen, heißt es.
Einige Marktteilnehmer vermuten allerdings auch Kalkül, hinter der einsamen Hauspreisentscheidung von Vion und Tönnies: „Vielleicht wollen Sie die anstehende Preiserholung damit ausbremsen“, vermutet ein Beobachter. Die wahren Hintergründe bleiben aber wohl unklar.
Ob sich Vion und Tönnies in der neuen Vermarktungswoche wieder einreihen und den Vereinigungspreis akzeptieren, bleibt abzuwarten. Auf steigende Preise müssen sie sich in jedem Fall einrichten. Die Auktion der Internet Schweinebörse am Dienstag (10. April 2018) hat die Richtung für den neuen Schweinepreis bereits vorgegeben. Mit durchschnittlich 1,52 €/kg SG liegt der Preis 10 Cent über noch gültigen Hauspreisen.