Der starke Preisrückgang beim Raps verunsichert viele Marktteilnehmer. War das der Anfang vom Ende des Höhenfluges, oder fangen sich die Preise wieder?
Das tat richtig weh: Der vordere Pariser Rapstermin hat innerhalb einer Woche mehr als 30 €/t verloren. Am letzten Freitag lag der Schlusskurs für den Februar 2022 unter der Linie von 680 €/t. Eine der Ursachen dafür waren umfangreiche Gewinnmitnahmen, also eher börsentechnische Einflüsse. Viele Börsianer hielten den Raps offenbar aber auch für überbewertet und suchten deshalb ihr Heil in der Flucht aus dem „Spekulationsobjekt“. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass sich die sogenannten fundamentalen Eckdaten ja gar nicht verändert haben: Das Angebot ist klein und wird stetig nachgefragt. Letzteres gilt auch für andere Ölsaaten. Allerdings scheinen die Margen bei der energetischen Verwertung mittlerweile beim Raps an ihre Grenzen zu stoßen.
Erfasser reagieren zeitnah
Im Gegensatz zu steigenden Terminkursen werden fallende in der Regel sehr zeitnah in die realen Erzeugerofferten eingepreist. Das ist auch jetzt geschehen. Selbst an normalerweise recht hochpreisigen Standorten startet die Woche bestenfalls mit 660 bis 675 €/t frei Landlager. Und in frachtfernen Gebieten werden teils sogar noch 20 bis 30 €/t weniger geboten. Wie geht es weiter? Normalerweise müssten sich die Preise wieder fangen, aber dafür gibt es keine Garantie. Wer auf 700 €/t und mehr spekulieren will, sollte das nur mit begrenzen Mengen tun.
Die neue Woche startet mit einer heftigen Gegenbewegung an der Matif: Raps hat die Hälfte der vorherigen Verluste wettgemacht. Orientieren Sie sich deshalb in puncto Erzeugerpreise an der oberen Kante der genannten Spannen und im Zweifel sogar noch darüber.
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Das tat richtig weh: Der vordere Pariser Rapstermin hat innerhalb einer Woche mehr als 30 €/t verloren. Am letzten Freitag lag der Schlusskurs für den Februar 2022 unter der Linie von 680 €/t. Eine der Ursachen dafür waren umfangreiche Gewinnmitnahmen, also eher börsentechnische Einflüsse. Viele Börsianer hielten den Raps offenbar aber auch für überbewertet und suchten deshalb ihr Heil in der Flucht aus dem „Spekulationsobjekt“. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass sich die sogenannten fundamentalen Eckdaten ja gar nicht verändert haben: Das Angebot ist klein und wird stetig nachgefragt. Letzteres gilt auch für andere Ölsaaten. Allerdings scheinen die Margen bei der energetischen Verwertung mittlerweile beim Raps an ihre Grenzen zu stoßen.
Erfasser reagieren zeitnah
Im Gegensatz zu steigenden Terminkursen werden fallende in der Regel sehr zeitnah in die realen Erzeugerofferten eingepreist. Das ist auch jetzt geschehen. Selbst an normalerweise recht hochpreisigen Standorten startet die Woche bestenfalls mit 660 bis 675 €/t frei Landlager. Und in frachtfernen Gebieten werden teils sogar noch 20 bis 30 €/t weniger geboten. Wie geht es weiter? Normalerweise müssten sich die Preise wieder fangen, aber dafür gibt es keine Garantie. Wer auf 700 €/t und mehr spekulieren will, sollte das nur mit begrenzen Mengen tun.
Die neue Woche startet mit einer heftigen Gegenbewegung an der Matif: Raps hat die Hälfte der vorherigen Verluste wettgemacht. Orientieren Sie sich deshalb in puncto Erzeugerpreise an der oberen Kante der genannten Spannen und im Zweifel sogar noch darüber.
