Diese Entwicklung wurde dieses Jahr noch zusätzlich durch den teils sehr heißen Sommer verstärkt. Von Januar bis Juli 2019 sank laut AMI nach GfK-Haushaltspanel die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch, Geflügel und Wurst um 3,4 Prozent gegenüber den Vorjahreswerten. Nur bei Rindfleisch konnte der Konsum zumindest geringfügig ausgebaut werden.
Der größte Verlierer ist das Schweinefleisch mit einem Minus von 7,6 Prozent. Dabei führte das wechselhafte Wetter im Frühjahr zu einem verspäteten Start der Grillsaison und die starke Hitze im Sommer verringerte zusätzlich den Appetit auf Fleisch. Die sehr warme Witterung motivierte den Konsumenten, mehr Obst und Gemüse zu kaufen zu Lasten von Fleisch. Sogar die Menge an Geflügelfleisch verringerte sich, das ist teilweise sicher auf den deutlich gestiegenen Preis zurückzuführen. Rind- und Schweinefleisch verteuerten sich aus Verbrauchersicht hingegen nur geringfügig. AMI