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topplus Kartoffelernte

Höchstens durchschnittliche Kartoffelerträge in Deutschland

Viele Kartoffel-Erzeuger beginnen derzeit früher als üblich mit der Einlagerung ihrer Ernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Markt für Speise- und Industriekartoffeln bleibt in der 36. Kalenderwoche so gut wie unverändert. Angebot und Nachfrage bleiben weiterhin eher klein und auch die Preise bleiben verharren auf Vorwochenniveau. Die Erzeuger beginnen nun früher als üblich mit der Einlagerung. Alles in allem hat sich nicht sehr viel zu den vorangegangenen Wochen verändert. Die Nachfrage hat sich immer noch nicht maßgeblich belebt, obwohl die Ferien zu Ende sind. Regionale konnten Werbeaktionen den Absatz etwas ankurbeln. Zudem erwarten die Marktteilnehmer nun einen etwas höheren Absatz durch die etwas kühleren Temperaturen beziehungsweise den bevorstehenden Herbstbeginn. Passend dazu ist allerdings auch das Angebot nicht allzu üppig.

Maximal durchschnittliche Ernte

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Insgesamt fällt die Ernte je nach Region unterdurchschnittlich bis maximal durchschnittlich aus – wobei auch die Erträge je nach Sorte, Bodenbeschaffenheit und Bewässerung sehr unterschiedlich ausfallen. Zudem ist es in vielen Regionen auch noch zu trocken, um ohne Beschädigungen an den Knollen roden zu können, im Norden schreitet die Ernte allerdings recht gut voran. Aufgrund der vereinzelt gefallenen Niederschläge und der langen Zeit, die einige Knollen obwohl sie bereits abgereift waren im Boden geblieben sind, kommt es immer häufiger zu Qualitätsproblemen und somit zu hohen Absortierungsraten. Insbesondere im Süden gibt es vermehrt Probleme mit Drahtwurmschäden an den Knollen, allerdings wird dies auch flächendeckend zu einem Problem. Durch den hohen Trockensubstanzgehalt kommt es bei der Ernte durch den trockenen Boden auch oft zu Druckstellen. Infolge der Wärme und nun regional gefallenen Niederschläge ist vor allem die zum Teil beginnende Keimung der Knollen ein Problem – gerade bei Partien, die eingelagert werden sollen. Auch an Übergrößen fehlt es in diesem Jahr. Trotz vereinzelter Regenfälle rechnen Erzeuger aufgrund des hohen Grades der Abreife nicht mehr mit größeren Ertragszuwächsen.

Dadurch, dass im Norden recht gut geerntet werden kann, schreitet dort auch die Einlagerung in größeren Schritten voran, wobei auch in den meisten anderen Regionen mit der Einlagerung der Knollen schon begonnen wurde. Bisher konnten sich die Preise mehr oder weniger flächendeckend auf dem Niveau der Vorwochen halten, nur im Norden und Nordosten, drückt das steigende Angebot etwas auf den Markt. Die Landwirte fordern nun langsam, aber stetig Lageraufschläge. AMI

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