In seiner jüngsten Schätzung beziffert der Internationale Getreiderat (IGC) die weltweite Weizenernte für das Wirtschaftsjahr 2020/21 auf 762 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 5,6 Millionen Tonnen gegenüber der Vormonatsprognose entspricht.
Das Ergebnis fußt insbesondere auf Korrekturen der Ernteerwartungen in der EU-27 plus Großbritannien. Dort sollen mit 135,6 Millionen Tonnen rund 2,8 Millionen Tonnen weniger gedroschen werden. In Bulgarien dürften mit 5,0 rund 0,8 Millionen Tonnen weniger Weizen von den Feldern geholt werden, in Frankreich sollen 32,6 Millionen Tonnen und in Polen 10,8 Millionen Tonnen zusammenkommen. Aber auch in anderen wichtigen Erzeugerländern dürfte es ein Minus geben. Darunter fällt Russland, das laut IGC etwa 78,0 Millionen Tonnen dreschen dürfte und damit eine Millionen Tonnen weniger als im Vormonat erwartet. Ein deutliches Minus wird es zudem voraussichtlich in den USA geben. Dort sollen 49,6 und damit 1,5 Millionen Tonnen weniger von den Feldern geholt werden.
Die Maisernte wird weltweit zwar voraussichtlich größer ausfallen als im Wirtschaftsjahr 2019/20, gegenüber der Vormonatsschätzung hat der IGC aber deutliche Korrekturen vorgenommen. Die globale Maisernten dürften sich auf 1.164,0 Millionen Tonnen belaufen und verfehlt damit die Vormonatsschätzung um 7,6 Millionen Tonnen. Diese Korrektur ist vor allem auf die gesenkten Ernteerwartungen in den USA zurückzuführen. Laut IGC sollen im Wirtschaftsjahr 2020/21 dort 380,8 Millionen Tonnen geerntet werden und damit 11,7 Millionen Tonnen weniger als bisher erwartet. Das avisierte Ernteplus in Rumänien und der Ukraine kann das Minus der USA nicht ausgleichen. (AMI)
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In seiner jüngsten Schätzung beziffert der Internationale Getreiderat (IGC) die weltweite Weizenernte für das Wirtschaftsjahr 2020/21 auf 762 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 5,6 Millionen Tonnen gegenüber der Vormonatsprognose entspricht.
Das Ergebnis fußt insbesondere auf Korrekturen der Ernteerwartungen in der EU-27 plus Großbritannien. Dort sollen mit 135,6 Millionen Tonnen rund 2,8 Millionen Tonnen weniger gedroschen werden. In Bulgarien dürften mit 5,0 rund 0,8 Millionen Tonnen weniger Weizen von den Feldern geholt werden, in Frankreich sollen 32,6 Millionen Tonnen und in Polen 10,8 Millionen Tonnen zusammenkommen. Aber auch in anderen wichtigen Erzeugerländern dürfte es ein Minus geben. Darunter fällt Russland, das laut IGC etwa 78,0 Millionen Tonnen dreschen dürfte und damit eine Millionen Tonnen weniger als im Vormonat erwartet. Ein deutliches Minus wird es zudem voraussichtlich in den USA geben. Dort sollen 49,6 und damit 1,5 Millionen Tonnen weniger von den Feldern geholt werden.
Die Maisernte wird weltweit zwar voraussichtlich größer ausfallen als im Wirtschaftsjahr 2019/20, gegenüber der Vormonatsschätzung hat der IGC aber deutliche Korrekturen vorgenommen. Die globale Maisernten dürften sich auf 1.164,0 Millionen Tonnen belaufen und verfehlt damit die Vormonatsschätzung um 7,6 Millionen Tonnen. Diese Korrektur ist vor allem auf die gesenkten Ernteerwartungen in den USA zurückzuführen. Laut IGC sollen im Wirtschaftsjahr 2020/21 dort 380,8 Millionen Tonnen geerntet werden und damit 11,7 Millionen Tonnen weniger als bisher erwartet. Das avisierte Ernteplus in Rumänien und der Ukraine kann das Minus der USA nicht ausgleichen. (AMI)