Die Aussichten für die globale Getreideernte 2020/21 sind weiterhin sehr gut: Auch nach den jüngsten Vorhersagen des Internationalen Getreiderats (IGC) ist für das kommende Getreidewirtschaftsjahr weltweit mit einem Rekordaufkommen zu rechnen. Erwartet wird, dass die Produktion im Vergleich zur Schätzung für 2019/20 um etwa 3 % auf 2,237 Mrd t zulegt; maßgeblich dafür ist die Entwicklung beim Mais.Die Londoner Experten rechnen für die mit Abstand wichtigste Getreideart jetzt mit einer Zunahme der globalen Erzeugung um 55 Mio t oder 5 % auf die Rekordmenge von 1,172 Mrd t.
Die weltweite Weizenernte 2020/21 wird laut der am vergangenen Donnerstag (25.6.) vom IGC veröffentlichten Prognose mit 768 Mio t um 6 Mio t beziehungsweise knapp 1 % größer ausfallen als im jetzt zu Ende gehenden Vermarktungsjahr 2019/20. Auch das wäre ein neues Rekordergebnis. Zudem wäre die Weizenproduktion gemäß den Vorhersagen des Getreiderats mehr als ausreichend, um den voraussichtlichen Bedarf zu decken.
Der globale Weizenverbrauch wird für 2020/21 auf 751 Mio t veranschlagt, was im Vergleich zu 2019/20 eine Zunahme um 2 Mio t bedeuten würde. Anders sieht dies trotz des erwarteten deutlichen Produktionszuwachses beim Mais aus. Hier geht der Getreiderat von einem Verbrauch in Höhe von 1,175 Mrd t in der kommenden Saison aus; das wären 34 Mio t mehr, als für 2019/20 geschätzt wurde. Daraus leitet sich zwar nur ein kleines Produktionsdefizit von 3 Mio t ab. Es wäre jedoch das vierte Jahr in Folge, in dem die Maisbestände sinken, nämlich laut IGC auf das Sieben-Jahrestief von 296 Mio t. Dagegen sollen die Weizenbestände um 26 Mio t auf 290 Mio t anwachsen. AgE
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Die Aussichten für die globale Getreideernte 2020/21 sind weiterhin sehr gut: Auch nach den jüngsten Vorhersagen des Internationalen Getreiderats (IGC) ist für das kommende Getreidewirtschaftsjahr weltweit mit einem Rekordaufkommen zu rechnen. Erwartet wird, dass die Produktion im Vergleich zur Schätzung für 2019/20 um etwa 3 % auf 2,237 Mrd t zulegt; maßgeblich dafür ist die Entwicklung beim Mais.Die Londoner Experten rechnen für die mit Abstand wichtigste Getreideart jetzt mit einer Zunahme der globalen Erzeugung um 55 Mio t oder 5 % auf die Rekordmenge von 1,172 Mrd t.
Die weltweite Weizenernte 2020/21 wird laut der am vergangenen Donnerstag (25.6.) vom IGC veröffentlichten Prognose mit 768 Mio t um 6 Mio t beziehungsweise knapp 1 % größer ausfallen als im jetzt zu Ende gehenden Vermarktungsjahr 2019/20. Auch das wäre ein neues Rekordergebnis. Zudem wäre die Weizenproduktion gemäß den Vorhersagen des Getreiderats mehr als ausreichend, um den voraussichtlichen Bedarf zu decken.
Der globale Weizenverbrauch wird für 2020/21 auf 751 Mio t veranschlagt, was im Vergleich zu 2019/20 eine Zunahme um 2 Mio t bedeuten würde. Anders sieht dies trotz des erwarteten deutlichen Produktionszuwachses beim Mais aus. Hier geht der Getreiderat von einem Verbrauch in Höhe von 1,175 Mrd t in der kommenden Saison aus; das wären 34 Mio t mehr, als für 2019/20 geschätzt wurde. Daraus leitet sich zwar nur ein kleines Produktionsdefizit von 3 Mio t ab. Es wäre jedoch das vierte Jahr in Folge, in dem die Maisbestände sinken, nämlich laut IGC auf das Sieben-Jahrestief von 296 Mio t. Dagegen sollen die Weizenbestände um 26 Mio t auf 290 Mio t anwachsen. AgE