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IGC: Weizenernte der EU soll 2020 um 15% sinken

In Europa soll die Weizenernte deutlich kleiner ausfallen als im Vorjahr, schätzt der Internationale Getreiderat IGC.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Internationale Getreiderat IGC schätzt in seinem am vorigen Donnerstag veröffentlichten Grain Market Report (GMR) vom April die weltweiten Getreideernten (Weizen und Futtergetreide inklusive Mais) im kommenden Wirtschaftsjahr 2020/21 um 5 Mio. t niedriger als noch vor einem Monat, meldet aiz.info. Dies spiegle laut dem Rat die alles andere als idealen Wachstumsbedingungen in Europa und der Schwarzmeerregion wider.

Der EU sagt der IGC für 2020 eine um 15% sinkende Weizenernte von 131,7 Mio. t nach 155,1 Mio. t im Vorjahr voraus. Die EU-Endbestände dürften damit um 3 Mio. t auf 12,4 Mio. t oder 11,16% ihres Verbrauchs absinken. Dabei gleicht der Produktionsrückgang in der Bilanz einem um 12,9 Mio. t auf 111,1 Mio. t sinkenden Verbrauch und um 8,2 Mio. t auf 17 Mio. t schrumpfenden Weizenexport mehr als aus.



Obwohl weltweit ein Lageraufbau um 9 Mio. t Weizen bevorstehen soll, leeren sich die Reserven bei den Exporteuren um 3,4 Mio. t, wachsen aber in China um 4,6 Mio. t und in Indien um 4,2 Mio. t.

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2020/21 weltweite Ernte- und Verbrauchsrekorde

Die kommenden weltweiten Ernten von Weizen, Mais und Futtergetreide sollen im Vergleich zu 2019/20 um 43 Mio. t beziehungsweise 2,0% auf ein neues Allzeithoch zulegen. Das Gros der Produktionszunahme geht auf das Konto einer gegenüber dem laufenden Wirtschaftsjahr um 39 Mio. t höheren Ernteerwartung beim Mais. Den Verbrauch reduziert der Bericht gegenüber dem März um 4 Mio. t, er erreicht aber dennoch eine neue Rekordmarke und einen Zuwachs um 41 Mio. t oder 1,9% zum aktuellen Wirtschaftsjahr. Aufgrund der hinaufgesetzten Endbestände aus 2019/20 setzen die Londoner Experten die Endlagerprognose für 2020/21 zum Vormonat um 12 Mio. t hinauf, wobei die Lager in Summe geringfügig um 4 Mio. t abschmelzen. In den einzelnen Bilanzen steht einem Bestandsaufbau von 9 Mio. t Weizen ein Abbau der Maislager um 16 Mio. t gegenüber.



Die Sojabohnenproduktion der Welt sinkt 2019/20 gegenüber dem Vorjahr um 7%, weil vor allem die USA deutlich weniger einfuhren. Daraus resultiert ein signifikanter Bestandsabbau. 2020/21 solle sich die Sojafläche in den USA wieder erholen und die weltweite Ernte um 8% zulegen. Mit den niedrigen Anfangsbeständen und 2%igem Verbrauchszuwachs dürften die Sojaendbestände 2020/21 zwar wieder leicht um 2 Mio. t zunehmen, aber weiterhin unterdurchschnittlich bleiben. aiz.info

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