Das Schlachtviehangebot in Deutschland geht immer stärker zurück. Laut der aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden im Januar und Februar bundesweit deutlich weniger Rindern geschlachtet als im Vorjahr. Insgesamt waren es 474 470 Tiere. Das waren im Vergleich zu Januar und Februar 2021 rund 40 280 Stück oder 7,8 % weniger.
Die Rindfleischerzeugung nahm dabei um 8,7 % auf 155 800 t ab. Die Erzeuger lieferten vor allem weniger Altkühe an ihre Schlachtstätten; das Aufkommen ging um 10,5 % auf 164 275 Stück zurück. Aber auch Bullen und Ochsen waren eher rar. Hier sanken die Schlachtungen um 9,2 % auf 174 140 Tiere. Weniger dramatisch fiel der Rückgang im Vorjahresvergleich bei den zerlegten bei Färsen mit 2,6 % auf 86 050 Stück und bei Kälbern mit 2,1 % auf 50 000 Tiere aus. AgE