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BVE-Konjunkturreport

Inlandsgeschäft sorgt für Umsatzplus in der Ernährungsindustrie

Die Novembererhebung der GfK spiegelt die Sorge vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Pandemie wider. Dennoch konnte die Ernährungswirtschaft 0,9 % mehr Umsatz machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutsche Ernährungsindustrie erwirtschaftete im September 2020 einen Umsatz von 15,7 Mrd. €. Damit konnte die Branche ihren Umsatz um 0,9 % im Vorjahresvergleich steigern, meldet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).

Der Inlandsumsatz stieg um 2,9 %, der Inlandsabsatz um 3,2 % im Vorjahresvergleich. Insgesamt wurden Lebensmittel im Wert von 5,2 Mrd. € exportiert, dies entspricht einem Umsatzrückgang von 2,8 % im Vorjahresvergleich. Der Absatzrückgang im Ausland lag bei 1,4 %.

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Die Erzeugerpreise im Inland sanken leicht um 0,3 %, die Erzeugerpreise im Ausland fielen mit -1,5 % etwas stärker. Nachdem die Ernährungsindustrie in den vorherigen Monaten eine rückläufige Produktionsleistung verzeichnen musste konnte der Negativtrend im September umgekehrt werden. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg um 4,5 % im Vorjahresvergleich.

Agrarrohstoffmärkte

Die Preisentwicklung an den globalen Agrarrohstoffmärkten folgt den Angebots- und Nachfrageschwankungen. Im Oktober 2020 legte der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel im Vergleich zum Vormonat um 3,1 % zu und lag bei 96,2 Punkten. Im Vorjahresvergleich stieg der Index um 7,1 %.

Ausblick: Geschäftsklima

Im November 2020 konnte das Geschäftsklima nach einem Einbruch im Oktober ein leichtes Plus verzeichnen. Mit einem Saldo von -1,3 Punkten lag der Indikator weiterhin im negativen Bereich, konnte im Vormonatsvergleich jedoch 4,4 Punkte dazugewinnen.

Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage fiel ebenfalls positiver als im Vormonat aus, mit einem Saldo von 15,0 Punkten legte der Indikator um 4,6 Punkte zu. Der Indikator "Geschäftserwartung der nächsten Monate" stieg um 4,1 Punkte im Vormonatsvergleich, mit einem Saldo von insgesamt -16,4 Punkten fallen die Geschäftserwartungen der nächsten 6 Monate jedoch mehrheitlich negativ aus.

Konsumklima und Verbraucherpreise

Für die Stimmungslage bei den Verbrauchern ist das GfK Konsumklima ein wichtiger Indikator. Die Novembererhebung der GfK spiegelt die Sorge vor negativen wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Pandemie wider. Sowohl die Konjunkturerwartung und die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung mussten Einbuße hinnehmen.

Der Konsumklimaindex lag im November 2020 bei -3,2 Punkten und sank damit um 1,5 Punkte im Vormonatsvergleich. Mit Blick auf die negative Entwicklung der Stimmungsindikatoren rechnet die Gfk mit einem Sinken der Verbraucher-stimmung und prognostiziert für November einen Indexwert des Konsumklimas von -6,7 Punkten.

Die Verbraucherpreisentwicklung fiel im Oktober moderat aus. Die Lebensmittelpreise stiegen im Vormonatsvergleich um 0,4 %, die allgemeinen Verbraucherpreise um 0,1 %. Im Vorjahresvergleich stiegen die Lebensmittelpreise moderat um 1,3 % während die allgemeinen Verbraucherpreise um 0,2 % sanken.

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