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Irische Rinderhalter vor „finanziellem Ruin“

Die irischen Farmer fordernangesichts der Brexit-Krise Hilfen aus Brüssel.

Lesezeit: 2 Minuten

Der irische Bauernverband (IFA) hat den Ton in der „Rindfleischkrise“ nochmals verschärft und Landwirtschaftsminister Michael Creed aufgerufen, in Brüssel möglichst schnell auf das Brexit-Notfallpaket mit umfassenden Markthilfen und direkten Subventionen für die Landwirte zu drängen und diese rückwirkend anzuwenden. Der im IFA für Nutztiere zuständige Vorsitzende Angus Woods kritisierte am 19.03.2019, dass es für EU-Agrarkommissar Phil Hogan „sehr leicht“ sei, den Farmern zu sagen, nicht in Panik zu verfallen und eine abwartende Haltung einzunehmen.

Die finanzielle Realität der Rinderhalter sei jedoch eine andere, und sie erwarteten konkrete Antworten aus Brüssel. Woods zufolge liegen die aktuellen Basispreise für Ochsen bei 3,75 €/kg Schlachtgewicht (SG) und für Färsen bei 3,86 €/kg SG; das seien im Mittel 25 Ct je Kilogramm oder 100 € pro Tier weniger als vor einem Jahr. „Im vergangenen Jahr gab es nur eine kleine oder gar keine Marge, und angesichts der niedrigen Verkaufspreise in diesem Jahr stehen die Veredler vor dem finanziellen Ruin“, stellte der IFA-Fachmann klar. Er wies darauf hin, dass die Schlachtgewichtspreise in Großbritannien als Irlands wichtigstem Exportmarkt für Rindfleisch in der zum 9. März zu Ende gegangenen Berichtswoche bei 4,24 €/kg SG einschließlich Mehrwertsteuer entspreche.

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Dem gegenüber stehe in der selben Woche der offizielle irische Ochsenpreis von 3,84 €/kg SG, was ein Preisunterschied von etwa 150 € pro Tier sei. Woods verwies zudem auf die Rinderpreise in Hauptmärkten der EU, wo etwa in Italien für Jungbullen der Handelsklasse R3 4,31 €/kg SG, in Deutschland 3,93 €/kg SG oder in Spanien 3,98 €/kg SG gezahlt worden seien. AgE

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