Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

K+S: Gute Bilanz aber trübe Aussichten

Ein starker Wettbewerbsdruck an den Kalimärkten und ein sinkendes Absatzpotential in einigen Überseeregionen sorgen bei der K+S-Gruppe zusammen mit einer hohen Produktverfügbarkeit für gedämpfte Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr 2016.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein starker Wettbewerbsdruck an den Kalimärkten und ein sinkendes Absatzpotential in einigen Überseeregionen sorgen bei der K+S-Gruppe zusammen mit einer hohen Produktverfügbarkeit für gedämpfte Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr 2016. Wie das Kasseler Unternehmen nun mitteilte, wird sich das operative Ergebnis (EBIT I) wohl deutlich unter dem Wert des vergangenen Geschäftsjahres 2015 bewegen. Hier konnte die Gruppe gegenüber 2014 noch eine Verbesserung um fast ein Viertel auf 782 Mio Euro verbuchen. Gleichzeitig legte der Umsatz um 9 % auf 4,18 Mrd Euro zu. Die Erlös- und Ergebnissteigerung für diesen Zeitraum sind laut Konzernspitze unter anderem auf den zum Euro stärkeren US-Dollar und die gestiegenen Durchschnittspreise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte zurückzuführen.

 

 Trotz der Ankündigung der Konzernleitung, die Dividende für die Anteilseigner für das Firmenjahr 2015 von 0,90 Euro auf 1,15 Euro zu erhöhen, fiel der Aktienkurs am Donnerstag zeitweise um fast 10 %. Beobachter der Finanzmärkte prognostizieren, dass das Unternehmen den Deutschen Aktienindex (DAX) noch im März verlassen und in den Midcap-DAX (MDAX) absteigen wird.

 

Das Jahr 2016 wird im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte laut Prognosen der Konzernanalysten auch durch die anhaltend schwierige Wirtschaftslage in den Schwellenländern, niedrige Preise für Agrarrohstoffe und eine geringe Kreditverfügbarkeit für Landwirte insbesondere in Lateinamerika gekennzeichnet sein. Infolgedessen erwarte man für das Gesamtjahr einen deutlichen Rückgang des Durchschnittspreises.

 

Aufgrund der im Dezember 2015 erteilten, eingeschränkten Erlaubnis zur Versenkung von salzhaltigen Abwässern am Standort Hattorf müsse die Produktion an der Wasserführung der Werra ausgerichtet werden. Daher seien temporäre Produktionseinschränkungen im Werk Werra bis zur abschließenden Entscheidung über die längerfristige Genehmigung, die im Sommer dieses Jahres erwartet werde, nicht auszuschließen. Im Geschäftsbereich Salz könnte die milde Witterung laut K+S zu sinkenden Absatzmengen führen. Auch ein moderat steigender Verkauf von Gewerbe-, Industrie- und Speisesalz werde das voraussichtlich nicht ausgleichen.

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.