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Solides zweites Quartal

K+S verbessert Umsatz und Ergebnis

Der Kali- und Salzhersteller K+S hat seien Erfolgskurs im zweiten Geschäftsquartal 2019 fortgeführt. Hier die neuesten Zahlen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die K+S Gruppe hat auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres Zuwächse bei den wichtigsten Kennzahlen erzielt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 879 Mio. €. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 24 % auf 130 Mio. €.

Das gute Preisumfeld bei Düngemitteln sowie höhere Produktionsmengen der Werke Werra und Bethune haben dazu maßgeblich beigetragen. Der bereinigte Freie Cashflow wurde im gleichen Zeitraum erneut deutlich gesteigert und erreichte mit 102 Mio. € den besten Wert eines zweiten Quartals seit dem Jahr 2011.

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Höhere Preise und eine gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegene Absatzmenge führten im Kundensegment Landwirtschaft zu einem Umsatzplus von 15 % auf 440 Mio. € sowie zu einer Verbesserung des EBITDA um knapp die Hälfte auf 95 Mio. €.

Ausblick

K+S erwartet ein EBITDA für das Jahr 2019 zwischen 730 und 830 Mio. € (bisher: 700 bis 850 Mio. €, 2018: 606 Mio. €). Dies entspricht im Mittelwert einer leichten Erhöhung gegenüber der zuletzt veröffentlichten Spanne. Der positive Effekt aus einer veränderten Einschätzung der Euro-Dollar-Währungsrelation sollte die verlängerte Instand­haltungspause in Bethune sowie eine temporär etwas vorsichtigere Einschätzung aufgrund des chinesischen Importstopps für Kaliumchlorid mehr als ausgleichen können.

Vor dem Hintergrund der jüngst erhöhten Speichermöglichkeiten für Salzabwasser unter Tage sieht sich K+S darin bestärkt, witterungsbedingte Stillstände in der Produktion an der Werra auch im Falle lang anhaltender Trockenheit mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen zu können.

Im Mittelwert der Ergebnisbandbreite erwartet das Unternehmen für das Jahr 2019 einen deutlich verbesserten bereinigten Freien Cashflow in Höhe von mindestens 100 Mio. € (bisher: deutlicher Anstieg/positiv, 2018: - 206 Mio. €).

Salz-Pipeline zur Oberweser ist vom Tisch

Eine geplante Salz-Pipeline zur Oberweser - zur Entlastung der Werra - ist jetzt vom Tisch. Denn nach Ansicht der Flussgebietsgemeinschaft (FGG) kann der ökologische Zustand der Werra auch mit anderen Anstrengungen gewährleistet werden. Die Ministerinnen und Minister der FGG verabschiedeten sich am Donnerstag von den Pipeline-Plänen, meldet der Hessische Rundfunk.

K+S verwies auf hohe Kosten, die durch die Pipeline entstanden wären. Der Konzern setzt nun auf neue Möglichkeiten, Salzlaugen zu entsorgen - zum Beispiel das sogenannte Einstapeln in alten Stollen. Die Einstapelung ist eine Methode, bei der hochkonzentrierte Lösungen unter Tage in eine stillgelegte Grube gepumpt werden.

Das Land hatte dem Konzern Anfang der Woche eine sogenannte temporäre Einstapelung erlaubt. Das bedeutet, dass K+S die bei der Produktion anfallenden Abwässer nun auch unter Tage zwischenspeichern kann. Das Unternehmen legt dafür mit Kosten von 13,6 Millionen Euro in 700 Metern Tiefe einen riesigen Speicher für Salzabwässer an. 400.000 Kubikmeter Flüssigkeit passen in einen nicht mehr genutzten Teil der Grube Wintershall. K+S hat dafür zwölf Kilometer Rohre im Untergrund verlegt.

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