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Kartoffelbranche optimistisch

Die deutschen Kartoffelhändler sind zuversichtlich, dass die zweite Hälfte des laufenden Wirtschaftsjahres besser wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut dem Präsidenten des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes (DKHV), Thomas Herkenrath, blickt die Branche nach einem herausfordernden Jahr 2020 positiv gestimmt in die Zukunft. Wie er auf der „Kartoffelbörse Digital“ am vergangenen Donnerstag (14.1.) rückblickend erklärte, wurden Kartoffelüberschüsse im Verarbeitungsbereich größtenteils alternativen Verwertungen zugeführt. Unterdessen sei die Absortierungsrate bei Speisekartoffeln zurzeit hoch. Hier werde eine frühe Nachfrage nach Premiumware erwartet. „So können wir deutlich optimistischer in die zweite Hälfte der laufenden Vermarktungssaison starten als ursprünglich gedacht“, sagte der DKHV-Präsident.

Einen Marktausblick gaben auch die Referenten Ferdinand Buffen von der Wilhelm Weuthen GmbH & Co. KG, Yvonne Prüfer von der Solanum Vermarktungsgesellschaft mbH, Jörg Renatus von der Europlant Pflanzenzucht GmbH und Christoph Hambloch von der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI). Demnach sind die Speisekartoffellager im Norden Deutschlands aufgrund der geringen Exporte und wegen der Erwartung steigender Preise noch immer gut gefüllt. Unterdessen signalisierten die Zuschussgebiete frühzeitigen Bedarf. Die Wachstumsbedingungen in den wichtigen Frühkartoffelländern ließen eine zeitige Lieferung nach Europa erwarten. Die betreffenden Flächen seien überwiegend in Programmen gebunden.

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Derweil sei die Pflanzkartoffelversorgung für alle Verwertungsrichtungen gesichert. Die internationale Nachfrage nach deutschem Qualitätspflanzgut sei erfreulich stabil. Allerdings bereite die hohe Aberkennung beim Basispflanzgut allen Züchterhäusern Sorgen. Unterdessen sei der Markt für Verarbeitungskartoffeln besser geräumt als zunächst erwartet. Bei den Verbrauchern sei ein Trend zum „One-Stop-Shopping“ feststellbar: Die privaten Haushalte verringerten wegen der Corona-Pandemie die Häufigkeit ihrer Einkäufe und kauften möglichst alles auf einmal und an einem Ort. Davon hätten 2020 vor allem die großen Vollsortimenter und weniger die kleinen und mittleren Geschäfte profitiert. Auch die Höfe hätten mehr Kartoffeln an die Konsumenten verkauft. Überraschenderweise sei der Zuwachs im Discountbereich am geringsten gewesen, so die Fachleute. AgE

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