Im Oktober 2018 lagen die Kartoffeleinkäufe der privaten Haushalte in Deutschland nur noch 1,4 Prozent unter den Einkaufsmengen im Vorjahresmonat. Gegenüber dem September 2018 legten die Einkäufe privater Haushalte im Oktober um 3,4 Prozent zu. Wegen des warmen Wetters blieben die Einkäufe seit Juli 2018 im Schnitt je Monat um gut zehn Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Dadurch fiel die Jahressumme der ersten zehn Monate 2018 auf ein Minus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Am deutlichsten traf das einige Einkaufstätten außerhalb des Lebensmitteleinzelhandels, wie die Wochenmärkte, Fachgeschäfte oder Erzeuger. Glimpflich kamen die Food-Vollsortimenter davon, sie büßten nur 1,3 Prozent ein. Bei Vollsortimentern waren es 3,0 Prozent und im Discount 3,4 Prozent. Sowohl bei Discountern als auch bei Food-Vollsortimentern gab es aber auch Ketten, die ihr Vorjahresergebnis ausgebaut haben. Regional waren die Unterschiede im Oktober sehr groß. Kauften die Verbraucher in Bayern 9,4 Prozent weniger Kartoffeln ein, waren die Einkäufe der Privathaushalte im Nordwesten sogar gut vier Prozent im Plus. AMI