Nach Schätzung des Sachverständigenausschusses von Bund und Ländern zur „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung“ werden dieses Jahr rund 10,4 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Das sind rund 6,6 Prozent mehr als im vergangenen Jahr (8,9 Millionen Tonnen), jedoch 0,9 Prozent weniger als im mehrjährigen Durchschnitt. Das endgültige Ergebnis kann von der jetzigen Vorschätzung allerdings noch abweichen, die Haupternte ist aktuell in vollem Gange.
Ähnlich wie in 2018 – allerdings weniger stark ausgeprägt – leidet der Kartoffelanbau vielfach unter für ihn widrigen Witterungsbedingungen in Form von Hitze und zu geringer Bodenfeuchte. Das Ertragspotenzial konnte meist nur mit hohem Beregnungsaufwand voll ausgeschöpft werden. Wo diese Möglichkeit nicht bestand, fallen die Erträge eher mäßig aus. Insgesamt zeigen sich auch in diesem Jahr wieder große Ertragsunterschiede bereits in kleinräumigem Maßstab in Abhängigkeit von Bodengüte und Niederschlagsaufkommen.
Die vorläufigen Ergebnisse der Bodennutzungshaupterhebung weisen für 2019 rund 276.300 Hektar Ackerland aus, das mit Kartoffeln bestellt wird. In Relation zum Vorjahr ist das ein Plus von 9,6 Prozent, gegenüber dem sechsjährigen Durchschnitt sogar plus 12,8 Prozent. Mit Ausnahme von Thüringen und Hessen wurde der Kartoffelanbau in allen Bundesländern ausgeweitet. Spitzenreiter bei der Anbaufläche bleibt Niedersachsen mit einem Flächenanteil von aktuell 45 Prozent, gefolgt von Bayern und Nordrhein-Westfalen mit jeweils 15 Prozent.
Auch in den Nachbarländern mit bedeutendem Kartoffelanbau (Frankreich, Niederlande und Belgien) wurden in diesem Jahr deutlich mehr Kartoffeln angepflanzt. Sowohl höhere Erzeugerpreise nach der knappen Ernte 2018 als auch die anhaltend wachsende Nachfrage nach Verarbeitungskartoffeln (zum Beispiel für Pommes Frites und Chips) kamen der Wettbewerbsfähigkeit der Kartoffel im Vergleich zu anderen Ackerkulturen zugute.
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Nach Schätzung des Sachverständigenausschusses von Bund und Ländern zur „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung“ werden dieses Jahr rund 10,4 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Das sind rund 6,6 Prozent mehr als im vergangenen Jahr (8,9 Millionen Tonnen), jedoch 0,9 Prozent weniger als im mehrjährigen Durchschnitt. Das endgültige Ergebnis kann von der jetzigen Vorschätzung allerdings noch abweichen, die Haupternte ist aktuell in vollem Gange.
Ähnlich wie in 2018 – allerdings weniger stark ausgeprägt – leidet der Kartoffelanbau vielfach unter für ihn widrigen Witterungsbedingungen in Form von Hitze und zu geringer Bodenfeuchte. Das Ertragspotenzial konnte meist nur mit hohem Beregnungsaufwand voll ausgeschöpft werden. Wo diese Möglichkeit nicht bestand, fallen die Erträge eher mäßig aus. Insgesamt zeigen sich auch in diesem Jahr wieder große Ertragsunterschiede bereits in kleinräumigem Maßstab in Abhängigkeit von Bodengüte und Niederschlagsaufkommen.
Die vorläufigen Ergebnisse der Bodennutzungshaupterhebung weisen für 2019 rund 276.300 Hektar Ackerland aus, das mit Kartoffeln bestellt wird. In Relation zum Vorjahr ist das ein Plus von 9,6 Prozent, gegenüber dem sechsjährigen Durchschnitt sogar plus 12,8 Prozent. Mit Ausnahme von Thüringen und Hessen wurde der Kartoffelanbau in allen Bundesländern ausgeweitet. Spitzenreiter bei der Anbaufläche bleibt Niedersachsen mit einem Flächenanteil von aktuell 45 Prozent, gefolgt von Bayern und Nordrhein-Westfalen mit jeweils 15 Prozent.
Auch in den Nachbarländern mit bedeutendem Kartoffelanbau (Frankreich, Niederlande und Belgien) wurden in diesem Jahr deutlich mehr Kartoffeln angepflanzt. Sowohl höhere Erzeugerpreise nach der knappen Ernte 2018 als auch die anhaltend wachsende Nachfrage nach Verarbeitungskartoffeln (zum Beispiel für Pommes Frites und Chips) kamen der Wettbewerbsfähigkeit der Kartoffel im Vergleich zu anderen Ackerkulturen zugute.