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Kartoffelernte 2019 knapp durchschnittlich

Nach dem Dürrejahr 2018 könnte die diesjährige Kartoffelernte in Deutschland wieder an den langjährigen Durchschnitt heranreichen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Schätzung des Sachverständigenausschusses von Bund und Ländern zur „Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung“ werden dieses Jahr rund 10,4 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Das sind rund 6,6 Prozent mehr als im vergangenen Jahr (8,9 Millionen Tonnen), jedoch 0,9 Prozent weniger als im mehrjährigen Durchschnitt. Das endgültige Ergebnis kann von der jetzigen Vorschätzung allerdings noch abweichen, die Haupternte ist aktuell in vollem Gange.

Ähnlich wie in 2018 – allerdings weniger stark ausgeprägt – leidet der Kartoffelanbau viel­fach unter für ihn widrigen Witterungsbedingungen in Form von Hitze und zu geringer Boden­feuchte. Das Ertragspotenzial konnte meist nur mit hohem Beregnungsaufwand voll ausge­schöpft werden. Wo diese Möglichkeit nicht bestand, fallen die Erträge eher mäßig aus. Ins­gesamt zeigen sich auch in diesem Jahr wieder große Ertragsunterschiede bereits in kleinräu­migem Maßstab in Abhängigkeit von Bodengüte und Niederschlagsaufkommen.

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Die vorläufigen Ergebnisse der Bodennutzungshaupterhebung weisen für 2019 rund 276.300 Hektar Ackerland aus, das mit Kartoffeln bestellt wird. In Relation zum Vorjahr ist das ein Plus von 9,6 Prozent, gegenüber dem sechsjährigen Durchschnitt sogar plus 12,8 Prozent. Mit Ausnahme von Thüringen und Hessen wurde der Kartoffelanbau in allen Bundesländern ausgeweitet. Spitzenreiter bei der Anbaufläche bleibt Niedersachsen mit einem Flächenanteil von aktuell 45 Prozent, gefolgt von Bayern und Nordrhein-Westfalen mit jeweils 15 Prozent.

Auch in den Nachbarländern mit bedeutendem Kartoffelanbau (Frankreich, Niederlande und Belgien) wurden in diesem Jahr deutlich mehr Kartoffeln angepflanzt. Sowohl höhere Erzeugerpreise nach der knappen Ernte 2018 als auch die anhaltend wachsende Nachfrage nach Verarbeitungskartoffeln (zum Beispiel für Pommes Frites und Chips) kamen der Wettbewerbsfähigkeit der Kartoffel im Vergleich zu anderen Ackerkulturen zugute.

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