„Der Kartoffelmarkt läuft rund“, sagt Franz-Josef Dickopp, Geschäftsführer der Rheinischen Erzeugergemeinschaft Kartoffeln (REKA). Nach den Problemen der vergangenen Saison entwickelten sich die Erzeugerpreise für Kartoffeln nun seit Monaten freundlich.
„Der Kartoffelmarkt läuft rund“, sagt Franz-Josef Dickopp, Geschäftsführer der Rheinischen Erzeugergemeinschaft Kartoffeln (REKA). Nach den Problemen der vergangenen Saison entwickelten sich die Erzeugerpreise für Kartoffeln nun seit Monaten freundlich.
Schon nach der Haupternte wurden die Preise für Speisekartoffeln auf ein hohes Niveau angehoben. Schwache Ernteergebnisse und Angst vor übergebietlicher Vermarktung der Ware waren der Hintergrund, wie Franz-Josef Dickopp gegenüber dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben berichtete. Bis heute seien die Exportmengen aufgrund der hohen Preise überschaubar. Die Notierungen wurden am Monatsanfang nochmals deutlich erhöht. Ziel sei es, die Lagerungskosten abzudecken, sodass die Landwirte ihre Ware kontinuierlich in den Markt abfließen lassen. Insgesamt sei aber zu berücksichtigen, dass der hohe Auszahlungspreis durch höhere Bonituren relativiert werde.
Die Vermarktung von Industriekartoffeln laufe in NRW seit der Einlagerungsphase ebenfalls erfreulich. Seit Januar erfolge eine kontinuierliche Preissteigerung. Große Mengen der Lagerware hätten bereits Absatz gefunden. Die weitere Preisentwicklung würde durch den Auspflanzungstermin der Frühkartoffeln sowie der anschließenden Witterung bestimmt. Insgesamt seien die Aussichten am Industriemarkt langfristig sehr gut, so Dickopp.
Kritisch sieht er die zusätzlichen Forderungen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH). Dass sich der LEH in die Produktion auf den landwirtschaftlichen Betrieben einmischt bzw. Vorgaben macht, sei nicht zu akzeptieren. Hier müsse gegengesteuert werden, betont der Geschäftsführer der größten deutschen Erzeugergemeinschaft.
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„Der Kartoffelmarkt läuft rund“, sagt Franz-Josef Dickopp, Geschäftsführer der Rheinischen Erzeugergemeinschaft Kartoffeln (REKA). Nach den Problemen der vergangenen Saison entwickelten sich die Erzeugerpreise für Kartoffeln nun seit Monaten freundlich.
Schon nach der Haupternte wurden die Preise für Speisekartoffeln auf ein hohes Niveau angehoben. Schwache Ernteergebnisse und Angst vor übergebietlicher Vermarktung der Ware waren der Hintergrund, wie Franz-Josef Dickopp gegenüber dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben berichtete. Bis heute seien die Exportmengen aufgrund der hohen Preise überschaubar. Die Notierungen wurden am Monatsanfang nochmals deutlich erhöht. Ziel sei es, die Lagerungskosten abzudecken, sodass die Landwirte ihre Ware kontinuierlich in den Markt abfließen lassen. Insgesamt sei aber zu berücksichtigen, dass der hohe Auszahlungspreis durch höhere Bonituren relativiert werde.
Die Vermarktung von Industriekartoffeln laufe in NRW seit der Einlagerungsphase ebenfalls erfreulich. Seit Januar erfolge eine kontinuierliche Preissteigerung. Große Mengen der Lagerware hätten bereits Absatz gefunden. Die weitere Preisentwicklung würde durch den Auspflanzungstermin der Frühkartoffeln sowie der anschließenden Witterung bestimmt. Insgesamt seien die Aussichten am Industriemarkt langfristig sehr gut, so Dickopp.
Kritisch sieht er die zusätzlichen Forderungen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH). Dass sich der LEH in die Produktion auf den landwirtschaftlichen Betrieben einmischt bzw. Vorgaben macht, sei nicht zu akzeptieren. Hier müsse gegengesteuert werden, betont der Geschäftsführer der größten deutschen Erzeugergemeinschaft.