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Kartoffelmarkt wegen Krieg in der Ukraine verunsichert

Der Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine hat auch die Akteure am europäischen Kartoffelmarkt beunruhigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie die Organisation Nordwesteuropäischer Kartoffelanbauer (NEPG) vergangene Woche erklärte, sind die Verfügbarkeit von Frittieröl und die dafür anfallenden Kosten bis in das kommende Jahr hinein kaum mehr einschätzbar. Außerdem seien die Kosten für Düngemittel und Logistik wegen der extrem hohen Energiepreise deutlich gestiegen. Der Aufwand in der gesamten Vermarktungskette habe sich erheblich erhöht. Nach Angaben der NEPG dürften nun auf einigen Flächen, die ursprünglich für den Kartoffelanbau bestimmt waren, Sommergetreide, Körnermais oder Sonnenblumen angebaut werden. Als Grund werden die attraktiven Preise für diese Ackerfrüchte angeführt.

Allerdings betonte die Organisation, dass es am Markt für „freie“ Verarbeitungskartoffeln keinen Grund für Preisveränderungen gebe. Das gelte auch für die Verkaufspreise für Verarbeitungserzeugnisse in der EU und in Drittländern. Derweil bewege sich die Verarbeitung in den NEPG-Ländern - dies sind Deutschland, Frankreich, Belgien und die Niederlande - an der Kapazitätsgrenze, und die Werke benötigten noch mehr Kartoffeln. Die NEPG forderte die Verarbeitungsunternehmen und den Großhandel auf, für verpackte und verarbeitete Kartoffeln die Abgabepreise an den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zu erhöhen. Außerdem müsse der LEH die Verbraucherpreise für diese Warengruppe anheben.

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Der Vereinigung zufolge forderten einige Kartoffelerzeuger im Rahmen von bereits abgeschlossenen Lieferverträgen von den Verarbeitern höhere Preise oder flexiblere Bedingungen. Dem entgegnete die NEPG, dass unterzeichnete Verträge einzuhalten und entsprechend bei der Anbauplanung zu berücksichtigen seien. Zudem sollten sich die Kartoffelanbauer darüber im Klaren sein, dass ihr Produkt trotz der aktuellen Krise auch in Zukunft weltweit benötigt werde. AgE

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