Am britischen Rapsmarkt ist die Abgabebereitschaft für die Restmengen an Raps weiterhin äußerst gering, Importe erweitern das Inlandsangebot. Die Preise orientieren sich an den Pariser Kursen unter Berücksichtigung der Währungsschwankungen. Hinsichtlich der kommenden Ernte fehlt es an Impulsen. Die Erzeuger sind mit der Feldbestandsentwicklung nicht überall zufriedenen und rechnen mit Ertragseinbußen, während der Handel und die Verarbeiter auf den saisontypischen Erntenick warten, um umfangreich Ware zu kontrahieren.
Der Euro tendiert gegenüber dem Pfund Sterling anhaltend fest, auch wenn es zuletzt zu leichten Korrekturen kam, so dass sich die Lieferungen vom Kontinent allein schon währungsbedingt verteuert haben. Das bremst den Warenfluss. Die Restbestände an alterntigem Raps werden immer überschaubarer und es ist nur noch eine Frage von Wochen, bis die Lager endgültig geräumt sind. Die Beratungsunternehmen raten ihren Mitgliedern, ihre alterntigen Bestände jetzt zu verkaufen und nicht mit in die kommende Saison zu nehmen. AMI