In Kanada wurde aufgrund von ungünstigen Witterungsbedingungen so wenig Raps von den Feldern geholt wie zuletzt 2015. Überdurchschnittliche Niederschläge im Herbst und ein früher Wintereinbruch führten dazu, dass große Teile der Flächen nicht geerntet werden konnten. Insgesamt beziffert das Statistikamt Kanadas die Ernte 2019/20 auf 18,6 Millionen Tonnen Raps, ein Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr und eine Millionen Tonnen weniger als die Marktteilnehmer erwartet hatten.
Diese Schätzung unterschreitet die Ernteprognose des landwirtschaftlichen Ministeriums von 19,4 Millionen Tonnen zudem deutlich. Auf mehr als zwei Millionen Hektar musste Raps stehen bleiben, da durch den Wintereinbruch viele Flächen von Schnee bedeckt wurden. Der Rapsmarkt enttäuschte die Landwirte zusätzlich, nachdem China bereits vor einigen Monaten für einen Stimmungsdämpfer sorgte, als es seine Rapsimporte aus Kanada wegen politischer Unstimmigkeiten einstellte. Die Nachfrage der kanadischen Ölmühlen nach dem Rohstoff war hingegen sehr lebhaft. AMI
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In Kanada wurde aufgrund von ungünstigen Witterungsbedingungen so wenig Raps von den Feldern geholt wie zuletzt 2015. Überdurchschnittliche Niederschläge im Herbst und ein früher Wintereinbruch führten dazu, dass große Teile der Flächen nicht geerntet werden konnten. Insgesamt beziffert das Statistikamt Kanadas die Ernte 2019/20 auf 18,6 Millionen Tonnen Raps, ein Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr und eine Millionen Tonnen weniger als die Marktteilnehmer erwartet hatten.
Diese Schätzung unterschreitet die Ernteprognose des landwirtschaftlichen Ministeriums von 19,4 Millionen Tonnen zudem deutlich. Auf mehr als zwei Millionen Hektar musste Raps stehen bleiben, da durch den Wintereinbruch viele Flächen von Schnee bedeckt wurden. Der Rapsmarkt enttäuschte die Landwirte zusätzlich, nachdem China bereits vor einigen Monaten für einen Stimmungsdämpfer sorgte, als es seine Rapsimporte aus Kanada wegen politischer Unstimmigkeiten einstellte. Die Nachfrage der kanadischen Ölmühlen nach dem Rohstoff war hingegen sehr lebhaft. AMI