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Knappes Rapsangebot treibt Rapsschrotpreise

Die Aussicht auf eine knappe Marktversorgung mit Raps sowohl im laufenden als auch im kommenden Wirtschaftsjahr trieb die Preise vor Weihnachten kräftig nach oben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ölschrotpreise legten seit November kräftig zu. Ursache ist die reduzierte Vermahlung von Rapssaat in den Ölmühlen und das hierdurch verknappte Angebot an Rapsschrot. Dies treibt die Preise nach oben, zumal vor Weihnachten zusätzlich die Nachfrage kurzzeitig aufflammte. Zudem erhielten die Rapsschrotpreise am deutschen Kassamarkt Unterstützung von den Terminnotierungen in Paris. Vor allem die Prognose auf eine knappe Marktversorgung mit Raps trieb die Kurse kräftig nach oben, teilt die UFOP am Montag mit.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Verkaufspreisen für Rapsschrot wider. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) wurden Mitte Dezember ab deutscher Ölmühle 212 EUR/t verlangt und somit 24 EUR/t mehr als Mitte November. Das bedeutet umgerechnet 6,06 EUR/Prozent Protein in einer Tonne Rapsschrot im Dezember gegenüber 5,37 EUR im Vormonat. Damit büßt Rapsschrot gegenüber Sojaschrot im Vergleich zum vorangegangenen halben Jahr zwar an Wettbewerbsfähigkeit ein. Der Preisunterschied von 2,56 EUR/t für ein Prozent bleibt dennoch über dem Durchschnitt. Vor einem Jahr lagen die Preiskurven für Protein nur 1,50 EUR/t auseinander.

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Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) erwartet auch für das kommende Wirtschaftsjahr ein ähnlich knappes Angebot, wenn die erforderlichen Vorkontraktpreise zur Aussaatzeit die Rapserzeuger nicht dazu anreizen sollten, die betriebliche Anbaufläche auszudehnen. Die Ölmühlenwirtschaft befinde sich in dem Dilemma, dass die Preiszurückhaltung auf Sicht das Angebot verknappt und Raps zur Auslastung der Vermahlungskapazität dann importiert werden muss.

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