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IGC-Maisbilanz

Kräftige Korrekturen in der globalen Maisbilanz

Die weltweite Maisbilanz des Internationalen Getreiderates (IGC) fiel zuletzt deutlich knapper aus.

Lesezeit: 2 Minuten

In seinem letzten Monatsbericht für dieses Jahr hat der Internationale Getreiderat (IGC) seine Prognose für die globale Maiserzeugung im Wirtschaftsjahr 2020/21 um zehn Millionen Tonnen gegenüber dem Vormonat auf 1.146 Millionen Tonnen deutlich gesenkt. Das wären allerdings immer noch 22 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr und ein Rekordhoch, basierend auf den großen Ernten in den USA und in Brasilien. Gegenüber der vorherigen Schätzung wurde die Ernteprognose für die USA allerdings um 5,4 auf 368,5 Millionen Tonnen zurückgenommen. Die Erntemenge der Ukraine wurde um 3 auf 30 Millionen Tonnen gekürzt, sowie die Schätzung für die EU-27 um 2,5 auf 60,1 Millionen Tonnen.

Ebenfalls reduziert wurde die globale Verbrauchsschätzung für Mais, gegenüber dem Vormonat allerdings nur um vier Millionen Tonnen. Der IGC erwartet für das Wirtschaftsjahr 2020/21 aktuell 1.169 Millionen Tonnen und damit 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem die Nachfrage zur Bioethanolherstellung wird über dem Vorjahr avisiert, da im aktuellen Wirtschaftsjahr nicht mit einem Einbruch der Kraftstoffnachfrage gerechnet wird. Dies war im Frühjahr 2020 infolge des Lockdowns durch die Corona-Pandemie der Fall gewesen. Allerdings hat der Verbrauch das Level des Wirtschaftsjahres 2018/19 noch nicht wieder erreicht. Die Nachfrage aus dem Futtersektor soll gegenüber dem Vorjahr indes nur moderat um weniger als ein Prozent zulegen, da Mais vergleichsweise teuer geworden ist. Der Nahrungssektor könnte allerdings 1,3 Prozent mehr abrufen.

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Da die Nachfrage das Angebot erneut übersteigt, werden die Vorräte weiterhin schrumpfen. Der IGC erwartet nur noch 274,6 Millionen Tonnen Mais nach 278,8 Millionen Tonnen im Vormonat. Das wären acht Prozent weniger als im Wirtschaftsjahr 2019/20 und der niedrigste Wert seit der Saison 2013/14. Deutlich zunehmen soll allerdings der globale Handel um 5 auf 185 Millionen Tonnen. Hier schlagen vor allem die immensen aktuellen US-Exporte zu Buche, die gegenüber dem Vormonat um 8 auf 65,1 Millionen Tonnen angehoben wurden und damit ein Rekordhoch erreichen könnten. Auf der anderen Seite wurden die voraussichtlichen Maisimporte Chinas im Wirtschaftsjahr 2020/21 um 8 auf 15 Millionen Tonnen angehoben. Das wären sechs Millionen Tonnen mehr als in der Saison 2019/20. ATop20211MI

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