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topplus EU-Schweinemarkt

Krise der Schweinebranche erfasst Dänemark

Die Krise in Schweinebranche war bisher vor allem „deutsch“. Auf dem EU-Binnenmarkt kommen nun aber auch Nachbarländer in den Abwärtssog – auch Dänemark.

Lesezeit: 2 Minuten

Die dänische Schweinebranche gerät immer stärker unter Druck. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, sagt Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW. So hat Dänemark bei Schweinefleisch einen Selbstversorgungsgrad von über 650 %. Der Export ist ein Schlüsselfaktor für das Land. Lieferungen bleiben zu zwei Dritteln im EU-Binnenmarkt und der Rest wird in Drittländer u.a. nach China geliefert.

Mit dem chinesischen Exportstopp für deutsches Schweinefleisch als Folge des ASP-Ausbruchs in Deutschland steigt das Schweinefleischangebot auf dem EU-Binnenmarkt. Dänemarks Ausfuhren in andere EU-Länder nehmen dadurch deutlich ab. Hinzu kommt, dass China mehrere dänische Schlachthöfe wegen Corona-Problemen von der Exportliste gestrichen hat.

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10 % mehr Mastschweine über 50 kg in dänischen Ställen

Parallel dazu hat unser Nachbar im Norden die Schweinehaltung 2020 in beachtlichem Umfang ausgedehnt. Die jüngste Viehzählung zum 1. Okt. 2020 ergab eine Bestandssteigerung der Schweine von über 6 %. Vor allem bei der Kategorie Schweine über 50 kg war der Anstieg mit 9,8 % zum Vorjahr besonders hoch. Das hat sicherlich auch mit den verringerten Ferkelexporten nach Deutschland zu tun.

Dänemark hat auch einen Schweinestau

Damit steigt der Angebotsdruck in Dänemark. Dänische Marktexperten schätzen, dass 350.000 fertige Schweine in der Warteschleife stehen. Außerdem werden wöchentlich 25.000 Ferkel weniger nach Deutschland geliefert.

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