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topplus Hohe Inflation

Lebensmittel weiterhin um gut 20 % teurer

Hohe Energiepreise, deutlich verteuerte Molkereiprodukte und Eier, Speisefette und Speiseöle sowie Getreideerzeugnisse haben die Inflation bei den Lebensmitteln extrem angeheizt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Preise für Nahrungsmittel in Deutschland lagen im vergangenen Monat um durchschnittlich 20,2 % höher als im Januar 2022. Damit war die Teuerungsrate hierfür mehr als doppelt so hoch wie die Gesamtinflationsrate.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, hat sich der Preisauftrieb bei den Nahrungsmitteln somit zu Beginn des Jahres 2023 kaum verändert. Im Dezember 2022 hatte die Rate 20,4 % betragen.

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Milchprodukte und Eier besonders teuer

Erneut wurden im Januar 2023 laut Destatis bei allen Nahrungsmittelgruppen Preiserhöhungen beobachtet. Erheblich teurer als im Vorjahresmonat waren Molkereiprodukte und Eier, nämlich im Mittel um 35,8 %. Für Speisefette und Speiseöle waren im Schnitt 33,8 % mehr zu zahlen. Einen deutlichen Preisanstieg gab es auch bei Brot und Getreideerzeugnissen mit durchschnittlich 22,7 %.

Bestätigt wurde von den Statistikern die schon zuvor für Januar veröffentlichte Inflationsrate von 8,7 %. Die Teuerungsrate hatte im Dezember 2022 nach einer Revisionsberechnung auf das neue Basisjahr 2020 bei 8,1 % gelegen. Damit hat sich der Preisauftrieb zu Jahresbeginn wieder verstärkt.

„Nach einer Abschwächung zum Jahresende bleibt die Inflationsrate damit auf einem hohen Stand“, erklärte Destatis-Präsidentin Ruth Brand. „Wir beobachten Preiserhöhungen bei vielen Waren und zunehmend auch bei Dienstleistungen. Besonders spürbar für die privaten Haushalte waren aber auch im Januar die steigenden Preise für Energie und Nahrungsmittel.“

Energie bleibt Preistreiber

Die Preise für Energieprodukte lagen im Januar 2023 trotz Entlastungsmaßnahmen im Mittel um 23,1 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Dezember hatte die Teuerung der Energieprodukte 20,3 % betragen. Ursächlich für die Preiserhöhung im Januar dürfte laut Destatis der Wegfall der „Dezember-Soforthilfe“ gewesen sein. Hingegen werde der Anstieg bei Energie teilweise durch die Preisbremsen für Strom, Erdgas und Fernwärme begrenzt.

Mit den Ergebnissen für den Berichtsmonat Januar 2023 stellten die Wiesbadener Statistiker von der bisherigen Basis 2015 auf das Basisjahr 2020 um. Dabei wurden die Wägungsschemata aktualisiert und methodische Änderungen eingearbeitet. Im Ergebnis reduzierten sich die für 2022 berechneten Teuerungsraten. Für Dezember und November 2022 verringerte sich mit der Umstellung die ausgewiesene Inflationsrate von zuvor 8,6 % und 10,0 % auf 8,1 % beziehungsweise 8,8 %.

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