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Osteuropa rechnet mit deutlich höherer Zuckerproduktion
In Russland, Weißrussland und Kasachstan zeichnet sich für das laufende Wirtschaftsjahr ein höheres Rübenzuckeraufkommen als 2010/11 ab. Nach einer aktuellen Prognose der Zuckerproduzenten-Vereinigung der drei ehemaligen Sowjetrepubliken dürften auf der Basis der diesjährigen Zuckerrübenernten insgesamt gut 5 Mio. t Weißzucker erzeugt werden; das wären 1,8 Mio.
In Russland, Weißrussland und Kasachstan zeichnet sich für das laufende Wirtschaftsjahr ein höheres Rübenzuckeraufkommen als 2010/11 ab. Nach einer aktuellen Prognose der Zuckerproduzenten-Vereinigung der drei ehemaligen Sowjetrepubliken dürften auf der Basis der diesjährigen Zuckerrübenernten insgesamt gut 5 Mio. t Weißzucker erzeugt werden; das wären 1,8 Mio. t oder 55 % mehr als in der vergangenen Saison.
Dabei rechnet die Vereinigung im Einzelnen mit einer Rübenzuckerproduktion von etwa 4,5 Mio. t in Russland, von 510.000 t in Weißrussland sowie von 50.000 t in Kasachstan. Die mit Zuckerrüben bestellte Anbaufläche in den drei Staaten veranschlagt die Branchenvereinigung auf insgesamt gut knapp 1,5 Mio. ha.
Hinsichtlich der Hektarerträge wird in Russland mit einer durchschnittlichen Menge von 32 t gerechnet, in Weißrussland mit 42 t und in Kasachstan mit 24 t, womit das Mittel der vergangenen fünf Jahre übertroffen würde. Einschließlich der Produktion aus importiertem Rohr-Rohzucker soll sich der Gesamtausstoß von Weißzucker 2011/12 in der Zollunion auf mehr als 8 Mio. t belaufen, darunter in Russland auf gut 6,5 Mio. t, in Weißrussland auf 860.000 t und in Kasachstan auf 450.000 t. Der gemeinsame Marktbedarf an diesem Produkt wird dabei auf 6,2 Mio. t geschätzt, wovon 5,4 Mio. t auf Russland, 350.000 t auf Weißrussland und 450.000 t auf Kasachstan entfallen.
Ferner geht die Branchenorganisation davon aus, dass aus dem gemeinsamen Zollgebiet 610.000 t Weißzucker exportiert und dorthin 300.000 t importiert werden. Der Bestand an Weißzucker soll sich Anfang Juli 2012 in Russland auf etwa 3,5 Mio. t und in allen drei Zollunionsländern auf gut 3,7 Mio. t belaufen, verglichen mit 2,2 Mio. t Anfang vorigen Monats. AgE