Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Rapsmarkt

MARS erwartet Ertragszuwächse für Raps

Die EU-Kommission rechnet zur Ernte 2019 wieder mit mehr Raps. Allerdings kommen wir von einem niedrigen Niveau.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz der schlechten Aussaat- und Keimungsbedingungen vor allem in Deutschland und Frankreich sind die Experten des Monitoring Agricultural ResourceS (MARS) der Brüsseler Kommission zuversichtlich, dass die Rapserträge einschließlich Rübsen in der EU in diesem Jahr im Mittel größer ausfallen werden als 2018. In ihrem aktuellen Bericht rechnen die Fachleute mit durchschnittlich 3,19 t Raps je ha; das wären 12 % mehr als im Vorjahr. Damit würde das Fünfjahresmittel nur um 1,4 % verfehlt.

Unter Berücksichtigung der von der EU-Kommission Ende Februar veranschlagten Rapsanbaufläche in der Gemeinschaft errechnet sich eine voraussichtliche Produktion von rund 19,92 Mio t Raps; das wären nur 20 000 t oder 0,1 % mehr, als die EU-Kommission zuletzt erwartet hatte. Die betreffende Vorjahresmenge lag auf demselben Niveau.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Für die diesjährige Rapsernte in Deutschland rechnet das MARS mit einem Ertragszuwachs von 18 % auf 3,54 t/ha. Daraus ergäbe sich - unter Berücksichtigung der jüngsten Anbauflächenschätzung der EU-Kommission - eine Erzeugung von 4 Mio t Raps. Damit würde die jüngste Prognose der EU-Kommission um etwa 300 000 t oder 8 % übertroffen, das von ihr geschätzte Vorjahresvolumen um 320 000 t oder 8,6 %.

Eine geringere Prognosekorrektur als für Deutschland ergibt sich für die kommende Rapsernte in Frankreich. Für den größten Rapserzeuger in der Gemeinschaft sagt das MARS ein durchschnittliches Ertragsplus von 9,2 % auf 3,34 t/ha voraus. Entsprechend errechnet sich unter Berücksichtigung der Kommissionsannahme hinsichtlich des betreffenden Anbauareals eine französische Ernte von 4,49 Mio t Raps. Die EU-Kommission war hier zuletzt von 70 000 t weniger ausgegangen. Im vergangenen Jahr hatten die französischen Bauern insgesamt 4,95 Mio t Raps eingefahren.

Derweil leitet sich für Rumänien eine deutlich pessimistischere Rapsernteprognose ab. Dort soll laut MARS der Durchschnittsertrag im Vorjahresvergleich zwar um 6,9 % auf 2,48 t/ha Raps steigen. Trotzdem ergibt sich wegen einer kräftigen Flächeneinschränkung eine Erzeugung von nur 1,21 Mio t Raps; die ältere Kommissionsprognose hatte noch bei 1,46 Mio t gelegen. Weniger optimistisch sind auch die Aussichten für die Tschechische Republik, wo die Bauern mit voraussichtlich 1,31 Mio t wahrscheinlich 50 000 t weniger Raps von den Feldern holen dürften als bislang gedacht. AgE

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.