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Mastschweine: Sind die Schweinepreise schon ausgereizt?

Ginge es nur nach dem Lebendmarkt, würden die Schweinepreise wohl weiter steigen. Doch es gibt Widerstände.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Vereinigungspreis hängt bei 2,33 €/kg SG fest. Das ist kein schlechter Preis, und dank der bröckelnden Futterkosten geht die Rechnung für die meisten Mäster wohl auch auf. Doch viele Schweinehalter hatten sich fürs Frühjahr etwas mehr versprochen, denn die Stückzahlen sind klein. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 7,4 % weniger Schweine geschlachtet. Außerdem steigt normalerweise die Fleischnachfrage durch Grillevents, Schützenfeste und Familienfeiern. Der Frühjahrsschwung war bisher aber eine Enttäuschung:

  1. Das Wetter spielt nicht mit und bremst die Schweinefleisch-Nachfrage.
  2. Durch die hohe Inflation sitzt das Geld bei den Verbrauchern nicht mehr so locker. Gespart wird in Deutschland auch am Fleisch.
  3. Schlachter bremsen in der Preisfindung. Sie warnen davor, den Schweinepreis zu überdrehen, da andernfalls der Absatz noch stärker wegbrechen könnte.

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Die Absatzschwäche ist auf dem Lebendmarkt kaum zu spüren, sodass Marktteilnehmer im weiteren Verlauf mit mindestens stabilen Schlachterlösen rechnen. „Ich kann kurzfristig problemlos noch Schweine unterbringen“, berichtet ein Viehhändler. Aus seiner Sicht drohen auch keine Überhänge, nur weil im Mai und Juni kurze Schlachtwochen anstehen.

Für einen festen Schweinemarkt spricht auch das EU-weit knappe Angebot. 2023 sollen die Schweineschlachtungen in der Gemeinschaft nochmals deutlich um 4 % sinken, meint die Kommission. Dass einige EU-Regionen schon unterversorgt sind, spüren derzeit ostdeutsche Betriebe. Etliche Schlachttiere werden gesucht und nach Polen verbracht. Der Transport lohnt sich, weil dort die Schlachtschweinenotierung knapp 20 Cent über der deutschen liegt.

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