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Viehhandel im Umbruch

Mega-Fusion im deutschen Viehhandel

Der Rückgang der Tierbestände in Deutschland verändert auch den Viehhandel. Nun fusionieren zwei Schwergewichte aus dem Süden und Nordwesten der Republik.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Raiffeisen Viehvermarktung GmbH (RVG) aus dem westfälischen Enniger-Ennigerloh und die Viehzentrale Südwest GmbH (VZ) aus Stuttgart wollen künftig ihre Kräfte bündeln und die Geschäftstätigkeit in der Nutz- und Schlachtviehvermarktung zusammenführen. Wie am Donnerstag bekannt wurde, soll die Fusion ab dem 1. Januar 2024 greifen.

Das gemeinsame Unternehmen soll künftig Tiere mit einem Umsatzvolumen von 750 Mio. € pro Jahr vermarkten. In den Bereichen Vermarktung, Logistik und Verwaltung sollen in diesem Zuge die bestehenden Prozesse ausgebaut und optimiert werden. Der Zusammenschluss verfügt nach Angaben der Unternehmen über 29 Mio. € wirtschaftliches Eigenkapital und ist somit ein verlässlicher Geschäftspartner für seine Kunden und Lieferanten.

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Rund 4 Millionen Tiere unter einem Dach

Die VZ handelte 2022 rund 2,1 Mio. Nutz- und Schlachttieren und gehört damit zu den größten genossenschaftlichen Vermarktern. Die RVG kam im vergangenen Jahr auf knapp 1,9 Mio. Rinder und Schweine. Insgesamt entsteht durch die Fusion wohl der größte Viehhändler Deutschlands.

Synergien und mehr Wertschöpfung

Trotz der Größe sieht sich das neue Unternehmen weiterhin als vertrauensvoller, zuverlässiger Partner und Dienstleister für tierhaltende Betriebe und will durch Synergien allen Beteiligten in der Branche eine höhere Wertschöpfung ermöglichen.

Der Zusammenschluss steht noch unter Vorbehalt bis zum Abschluss der kartellrechtlichen Prüfung sowie der Zustimmung der beiden Hauptgesellschafter (Viehverwertungsgenossenschaft Werne eG und Vieherzeuger-Gemeinschaft eG) im Rahmen der diesjährigen Generalversammlungen im Juni 2023.

Über Viehzentrale Südwest GmbH (VZ)

Die VZ ist eine genossenschaftlich organisierte Vermarktungsorganisation für Nutz- und Schlachttiere in der Hand von Landwirten. Die VZ wurde 1911 in Süddeutschland gegründet und ist heute in der Vermarktung bundesweit tätig und betreut 6.000 Kunden sowie 1.600 genossenschaftliche Mitglieder. Die VZ bietet den Mitgliedern und Kunden neben einer Vielzahl von Vermarktungsprogrammen im Bereich Schwein, Rind und Schaf auch Finanzierungsmöglichkeiten. Die VZ ist mit sämtlichen Schlachtbetrieben in Deutschland vernetzt und besitzt einem eigenen Fuhrpark. Weitere Infos unter: www.vz-gmbh.de

Über Raiffeisen Viehvermarktung GmbH (RVG)

Die RVG ist ein genossenschaftliches Viehhandelsunternehmen, welches seinen Kunden und Lieferanten entlang der Wertschöpfungskette „Vieh“ mithilfe seiner Verbundunternehmen alles aus einer Hand anbieten möchte. Der Viehhandel wird seit 1934 in der Muttergenossenschaft betrieben, seit 2005 wird das operative Geschäft in der RVG abgebildet. Der Transport wird über das Verbundunternehmen Anilog sowohl mit eigenen LKWs als auch mit Speditionen abgewickelt. Weitere Infos unter: www.rvg-net.de

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