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Mehr Frühkartoffeln in der zweiten Aprilhälfte

Noch haben Speisefrühkartoffeln im Lebensmitteleinzelhandel eine geringe Absatzbedeutung. Seit Ostern werden vor allem sogenannte Spargelkartoffeln verkauft, die trotz des geringen Spargelangebots bei den meisten Befragten zu den Festtagen einigermaßen zufriedenstellend abflossen.

von Christian Brüggemann Christian Brüggemann
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Noch haben Speisefrühkartoffeln im Lebensmitteleinzelhandel eine geringe Absatzbedeutung. Seit Ostern werden vor allem sogenannte Spargelkartoffeln verkauft, die trotz des geringen Spargelangebots bei den meisten Befragten zu den Festtagen einigermaßen zufriedenstellend abflossen. Nun zeichnet sich ab, dass ab Mitte April und spätestens in der letzten vollen Aprilwoche in einer Reihe von Ketten Programme auf Frühkartoffeln umgestellt werden – auch im Discount.


Die Abpacker werden im Laufe der Kalenderwoche 16 auf ein gut ausreichendes Angebot zurückgreifen können. Ware aus Ägypten wartet ohnehin schon in Hafenlägern oder in Kühllägern der Abpacker auf ihren Einsatz und in Israel wird derzeit einiges verladen. Zu den Preisen heißt es, dass sich an den bisherigen Forderungen zunächst nichts ändern wird. Momentan werden in Israel noch Kartoffeln aus der Winterkultur verladen. In etwa einer Woche dürften diese vollständig auf die Reise gebracht worden sein. Beobachter vor Ort gehen davon aus, dass in etwa so viel geerntet und verkauft wurde wie vor einem Jahr. Der Absatz war bisher zufriedenstellend.


Es gab gute Geschäfte mit festkochender Ware in Skandinavien und runden Sorten in gröberen Kalibern in Südeuropa. So boomt der spanische Markt, an dem Importe aus Frankreich zunehmend verpönt sind. Auch das Geschäft mit Russland wird als gut beschrieben. Das Gesamtangebot war zwar gut ausreichend, es fehlt aber an kleinen Kalibern. Dies wird auf den zu warmen Winter zurückgeführt, in dem die Stauden weniger Knollen als üblich ansetzten.  AMI

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