Das polnische Landwirtschaftsministerium hat eine erste Schätzung der diesjährigen Anbaufläche von Kartoffeln bekanntgegeben. Es bezifferte die endgültige Anbaufläche im Jahr 2019 auf 308.000 Hektar. Im Jahr 2020 sollen auf 325.000 ha Kartoffeln angebaut werden. Das übertrifft das Vorjahresergebnis um 17.000 Hektar. Die Marktteilnehmer berichten, dass vor allem die Fläche mit Speisekartoffeln zugelegt hat, nachdem die Preise zwei Jahre in Folge vergleichsweise hoch waren. Das endgültige Ernteergebnis 2019 wurde von den Statistikern zwar geringfügig angehoben, mit rund 6,6 Millionen Tonnen wurde aber weniger als üblich von den Feldern geholt. Der Auslöser dafür war die Dürre, die das Ertragsniveau auf lediglich durchschnittliche 21,4 Tonnen je Hektar gedrückt hatte.
Auch im April und Mai 2020 war es in Polen wieder sehr trocken. Seit der Vorwoche ist das Wetter wechselhafter geworden, hat aber nur in wenigen Regionen reichlich Regen gebracht. Oft waren es nur 5 bis 15 Millimeter. Derweil geht die polnische Frühkartoffelernte zügig voran. Inzwischen werden die Supermärkte mit losschaliger Ware versorgt. Die Zufuhren aus Griechenland, Spanien oder Rumänien beginnen an Bedeutung zu verlieren. Sowohl für lose Ware zum Abpacken als auch für 15 Kilogramm-Säcke sind die Preise inzwischen, weiter gesunken. Je nach Qualität und Region werden von den Erzeugern etwa 30,00 bis 35,00 Euro je Dezitonne erzielt. Für Sackware liegen die Preise teilweise noch etwas höher. Die meisten Kartoffeln kommen derzeit aus den Frühgebieten in der Wojewodschaft Großpolen. AMI
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Das polnische Landwirtschaftsministerium hat eine erste Schätzung der diesjährigen Anbaufläche von Kartoffeln bekanntgegeben. Es bezifferte die endgültige Anbaufläche im Jahr 2019 auf 308.000 Hektar. Im Jahr 2020 sollen auf 325.000 ha Kartoffeln angebaut werden. Das übertrifft das Vorjahresergebnis um 17.000 Hektar. Die Marktteilnehmer berichten, dass vor allem die Fläche mit Speisekartoffeln zugelegt hat, nachdem die Preise zwei Jahre in Folge vergleichsweise hoch waren. Das endgültige Ernteergebnis 2019 wurde von den Statistikern zwar geringfügig angehoben, mit rund 6,6 Millionen Tonnen wurde aber weniger als üblich von den Feldern geholt. Der Auslöser dafür war die Dürre, die das Ertragsniveau auf lediglich durchschnittliche 21,4 Tonnen je Hektar gedrückt hatte.
Auch im April und Mai 2020 war es in Polen wieder sehr trocken. Seit der Vorwoche ist das Wetter wechselhafter geworden, hat aber nur in wenigen Regionen reichlich Regen gebracht. Oft waren es nur 5 bis 15 Millimeter. Derweil geht die polnische Frühkartoffelernte zügig voran. Inzwischen werden die Supermärkte mit losschaliger Ware versorgt. Die Zufuhren aus Griechenland, Spanien oder Rumänien beginnen an Bedeutung zu verlieren. Sowohl für lose Ware zum Abpacken als auch für 15 Kilogramm-Säcke sind die Preise inzwischen, weiter gesunken. Je nach Qualität und Region werden von den Erzeugern etwa 30,00 bis 35,00 Euro je Dezitonne erzielt. Für Sackware liegen die Preise teilweise noch etwas höher. Die meisten Kartoffeln kommen derzeit aus den Frühgebieten in der Wojewodschaft Großpolen. AMI