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Indien

Meist überdurchschnittliche Ernten in Indien

Die Ernten in Indien, die in der Regenzeit bis etwa Ende November eingebracht werden, sind in diesem Jahr im Vergleich zum langjährigen Mittel überdurchschnittlich ausgefallen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ersten Schätzungen des indischen Landwirtschaftsministeriums zufolge dürfte 2019/20 die Erzeugung von Kharif-Nahrungsgetreide bei rund 140,6 Mio t liegen; das wären 8,4 Mio t mehr als im Fünfjahresmittel von 2013/14 bis 2017/18 produziert worden waren. Darunter ist mit Abstand die wichtigste „Regenfrucht“ der Reis, dessen Ernteergebnis mit 100,3 Mio t das langjährige Mittel um 6,8 Mio t beziehungsweise gut 7 % übertreffen soll. Für Weizen liegen keine Schätzungen vor, da dieser in der Trockenzeit eingebracht wird. Bei Grobgetreide einschließlich Körnermais geht das Ministerium von einer Erzeugung in Höhe von 32,0 Mio t aus, womit der Mehrjahresschnitt um 0,7 Mio t oder 2 % übertroffen würde. An Hülsenfrüchten konnten die Bauern im Vergleich zur Periode 2013/14 bis 2017/18 gut 1 Mio t mehr einfahren; sie dürften rund 8,2 Mio t vom Acker geholt haben.

Üppig fällt voraussichtlich auch die Ernte von Ölsaaten mit 22,4 Mio t aus, was nicht nur etwa 1,1 Mio t mehr als im Vorjahr wären, sondern auch 2,2 Mio t oder fast 11 % mehr als im Fünfjahresdurchschnitt. Bedeutendste Ölfrucht in Indien ist die Sojabohne, deren Erzeugung in der diesjährigen Kharifzeit mit 13,5 Mio t um 2 % unter dem Rekordniveau der vorherigen Saison liegen soll. Das langjährige Mittel würde damit aber trotzdem um gut ein Fünftel übertroffen. Baumwolle zählt ebenfalls zu den wichtigen Monsunprodukten Indiens. Die Erzeugung soll 2019/20 bei 32,3 Millionen Ballen à 170 kg liegen und damit um 3,6 Millionen Ballen größer als im Vorjahr ausfallen. Scharf in die internationale Kritik ist zuletzt aufgrund der staatlichen Subventionen die indische Zuckerwirtschaft geraten. Laut Schätzung des Ministeriums wird sich die diesjährige Erzeugung auf 378 Mio t Zuckerrohr belaufen; das wären 5,6 % weniger als im Rekordjahr 2018/19, als erstmals mehr als 400 Mio t eingebracht wurden. Im Vergleich mit dem langjährigen Mittel dürfte die aktuelle Produktion aber noch um gut 8 % höher ausgefallen sein. AgE

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