In den ersten fünf Monaten haben EU-Landwirte mehr Milch erzeug als 2019. Der Trend schwächt sich ab, die Menge liegt aber weiter über dem Vorjahresniveau.
Im Mai 2020 hat die Milchanlieferung in der EU, wie bereits im gesamten bisherigen Jahresverlauf, die Vorjahreslinie weiterhin überschritten. Nachdem die Mengen im ersten Quartal vergleichsweise deutlich über dem Niveau des vorangegangenen Jahres gelegen hatten, war der Vorsprung zuletzt weniger deutlich ausgeprägt. Im Mai wurden EU weit rund 14,4 Millionen Tonnen Milch erzeugt und damit 0,6 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. In der Summe von Januar bis Mai ergab sich daraus ein Zuwachs der Milchanlieferung von rund 1,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
In der einzelstaatlichen Betrachtung waren die Entwicklungen uneinheitlich. In einigen mengenmäßig bedeutenden Erzeugerländern wurde im Mai dieses Jahres mehr Rohstoff erzeugt als noch im Vorjahresmonat. In Irland fielen die Mehrmengen mit einem Plus von 4,0 Prozent vergleichsweise umfangreich aus. Auch Italien meldete zwei Prozent mehr Milch als im Mai 2019. Unter anderem verzeichneten auch die Anlieferungsmengen in Spanien, den Niederlanden und Polen Zuwächse. In Deutschland lag die Rohstoffandienung im Mai auf dem Niveau des Referenzmonats 2019.
In Frankreich, der zweitgrößten Erzeugerregion hinter Deutschland, war im Mai ein Rückgang zu verzeichnen. Das Vorjahresniveau wurde um 1,9 Prozent verfehlt. Auch in Österreich, Rumänien und Dänemark waren rückläufige Tendenzen zu beobachten.
In der Summe der ersten fünf Monate zeigte sich für die mengenmäßig bedeutenden Milchproduktionsländern weiterhin eine Zunahme des Milchaufkommens. Am deutlichsten fiel der Zuwachs in Italien mit einem Plus von rund 172.000 Tonnen aus. Dicht dahinter folgte Deutschland mit 160.000 Tonnen mehr Milch als von Januar bis Mai im vergangenen Jahr. Rückläufige Tendenzen zeigten sich nach wie vor nur vereinzelt, am deutlichsten aber im Vereinigten Königreich mit einem Minus von rund 48.000 Tonnen. AMI
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Im Mai 2020 hat die Milchanlieferung in der EU, wie bereits im gesamten bisherigen Jahresverlauf, die Vorjahreslinie weiterhin überschritten. Nachdem die Mengen im ersten Quartal vergleichsweise deutlich über dem Niveau des vorangegangenen Jahres gelegen hatten, war der Vorsprung zuletzt weniger deutlich ausgeprägt. Im Mai wurden EU weit rund 14,4 Millionen Tonnen Milch erzeugt und damit 0,6 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. In der Summe von Januar bis Mai ergab sich daraus ein Zuwachs der Milchanlieferung von rund 1,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
In der einzelstaatlichen Betrachtung waren die Entwicklungen uneinheitlich. In einigen mengenmäßig bedeutenden Erzeugerländern wurde im Mai dieses Jahres mehr Rohstoff erzeugt als noch im Vorjahresmonat. In Irland fielen die Mehrmengen mit einem Plus von 4,0 Prozent vergleichsweise umfangreich aus. Auch Italien meldete zwei Prozent mehr Milch als im Mai 2019. Unter anderem verzeichneten auch die Anlieferungsmengen in Spanien, den Niederlanden und Polen Zuwächse. In Deutschland lag die Rohstoffandienung im Mai auf dem Niveau des Referenzmonats 2019.
In Frankreich, der zweitgrößten Erzeugerregion hinter Deutschland, war im Mai ein Rückgang zu verzeichnen. Das Vorjahresniveau wurde um 1,9 Prozent verfehlt. Auch in Österreich, Rumänien und Dänemark waren rückläufige Tendenzen zu beobachten.
In der Summe der ersten fünf Monate zeigte sich für die mengenmäßig bedeutenden Milchproduktionsländern weiterhin eine Zunahme des Milchaufkommens. Am deutlichsten fiel der Zuwachs in Italien mit einem Plus von rund 172.000 Tonnen aus. Dicht dahinter folgte Deutschland mit 160.000 Tonnen mehr Milch als von Januar bis Mai im vergangenen Jahr. Rückläufige Tendenzen zeigten sich nach wie vor nur vereinzelt, am deutlichsten aber im Vereinigten Königreich mit einem Minus von rund 48.000 Tonnen. AMI