Im März erfassten die Molkereien in der EU-27 rund 12,6 Mio. t Milch, das waren 0,7 % weniger als vor einem Jahr. Damit hat sich der gedämpfte Verlauf der Milchanlieferung in der EU, der bereits Ende 2021 eingesetzt hatte, fortgesetzt. In der Kumulation von Januar bis März lag das Rohstoffaufkommen um 0,2 % unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes, wobei weiterhin die großen Erzeugerländer für den Rückgang verantwortlich waren.
Die Zahl der Mitgliedstaaten, die im März eine gegenüber dem Vorjahresmonat rückläufige Milchanlieferung aufwiesen, ist auf 17 gestiegen. Zuwächse verzeichneten hingegen lediglich zehn Nationen und damit weniger als noch im Februar.
Minus vor allem in D, F und NL
Der Rückstand im EU-weiten Rohstoffaufkommen kam in erster Linie durch starke Rückgänge in den großen milcherzeugenden Ländern, Deutschland, den Niederlanden und Frankreich zustande. In Deutschland wurde den Molkereien im März 1,4 % weniger Milch angeliefert als vor einem Jahr. Damit haben sich die rückläufigen Tendenzen erneut verstärkt. Auch in den Niederlanden erfassten die Molkereien im März 2,5 % weniger Milch, wodurch sich der Rückstand gegenüber Februar erneut vergrößerte. Ein ähnliches Bild zeichnete sich in Frankreich ab. Hier fehlten im Vergleich zum Vorjahresmonat rund 1,2 % Milch.
In einigen EU-Mitgliedstaten wandelten sich die zu Jahresbeginn noch steigenden Tendenzen im März in eine rückläufige Entwicklung um. Dies war unter anderem in Irland der Fall. Im Januar und Februar überwogen dort noch Zuwächse in der Milchanlieferung. Das Plus belief sich im Februar auf 4,3 %. Im März schlug dies erneut in einen Rückstand um 3,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat um. Auch in Spanien und Ungarn herrschten zu Jahresbeginn noch wachsende Tendenzen vor, die sich im März umkehrten.
Eine zunehmende Milchanlieferung verzeichnete hingegen unter anderem Polen. Hier schwächte sich das Plus im März gegenüber dem Jahresbeginn allerdings leicht auf 2,5 % ab. Auch die österreichischen Molkereien erfassten rund 4,2 % mehr Milch. In Italien wurde das Vorjahresniveau um 0,5 % übertroffen. Weitere Zuwächse meldeten zudem mengenmäßig weniger bedeutende Länder, wie Litauen, Lettland und die Slowakei. AMI
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Im März erfassten die Molkereien in der EU-27 rund 12,6 Mio. t Milch, das waren 0,7 % weniger als vor einem Jahr. Damit hat sich der gedämpfte Verlauf der Milchanlieferung in der EU, der bereits Ende 2021 eingesetzt hatte, fortgesetzt. In der Kumulation von Januar bis März lag das Rohstoffaufkommen um 0,2 % unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes, wobei weiterhin die großen Erzeugerländer für den Rückgang verantwortlich waren.
Die Zahl der Mitgliedstaaten, die im März eine gegenüber dem Vorjahresmonat rückläufige Milchanlieferung aufwiesen, ist auf 17 gestiegen. Zuwächse verzeichneten hingegen lediglich zehn Nationen und damit weniger als noch im Februar.
Minus vor allem in D, F und NL
Der Rückstand im EU-weiten Rohstoffaufkommen kam in erster Linie durch starke Rückgänge in den großen milcherzeugenden Ländern, Deutschland, den Niederlanden und Frankreich zustande. In Deutschland wurde den Molkereien im März 1,4 % weniger Milch angeliefert als vor einem Jahr. Damit haben sich die rückläufigen Tendenzen erneut verstärkt. Auch in den Niederlanden erfassten die Molkereien im März 2,5 % weniger Milch, wodurch sich der Rückstand gegenüber Februar erneut vergrößerte. Ein ähnliches Bild zeichnete sich in Frankreich ab. Hier fehlten im Vergleich zum Vorjahresmonat rund 1,2 % Milch.
In einigen EU-Mitgliedstaten wandelten sich die zu Jahresbeginn noch steigenden Tendenzen im März in eine rückläufige Entwicklung um. Dies war unter anderem in Irland der Fall. Im Januar und Februar überwogen dort noch Zuwächse in der Milchanlieferung. Das Plus belief sich im Februar auf 4,3 %. Im März schlug dies erneut in einen Rückstand um 3,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat um. Auch in Spanien und Ungarn herrschten zu Jahresbeginn noch wachsende Tendenzen vor, die sich im März umkehrten.
Eine zunehmende Milchanlieferung verzeichnete hingegen unter anderem Polen. Hier schwächte sich das Plus im März gegenüber dem Jahresbeginn allerdings leicht auf 2,5 % ab. Auch die österreichischen Molkereien erfassten rund 4,2 % mehr Milch. In Italien wurde das Vorjahresniveau um 0,5 % übertroffen. Weitere Zuwächse meldeten zudem mengenmäßig weniger bedeutende Länder, wie Litauen, Lettland und die Slowakei. AMI