Am Westfleisch‐Standort Paderborn ist am Rosenmontag – wie berichtet – aus bisher noch nicht abschließend geklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Der Brand ist unterdessen gelöscht und unter Kontrolle, Feuerwehren und Rettungskräfte sind noch vor Ort, teilt Westfleisch mit.
Knapp 1.000 lebende Schweine konnten gerettet und an andere Standorte der Unternehmensgruppe verbracht werden, heißt es weiter. Lediglich zwei Tiere seien bei dem Vorfall umgekommen. Trotz der Schäden am Standort könnten Lieferanten ihre Tiere aber weiterhin an Westfleisch liefern. Die Vieh‐LKW würden an andere Fleischcenter‐Standorte disponiert.
Alle Kunden würden planmäßig beliefert, der Produktionsausfall könne durch Mehrleistung der anderen Fleischcenter kompensiert werden, stellt Westfleisch klar. Am Standort Paderborn wurden für die rund 600 Mitarbeiter Anlaufstellen zur Betreuung und Beantwortung von Fragen eingerichtet.
Kunden und Lieferanten habe das Unternehmen bereits am frühen Dienstagmorgen über die Situation unterrichtet. Die Abnahme von Tieren und die Lieferungen an die Westfleisch‐Kunden seien jederzeit gewährleistet.
Am Westfleisch‐Standort Paderborn wurden pro Woche bislang etwa 1.300 Rinder geschlachtet sowie 30.000 Schweine geschlachtet und zerlegt. Weitere Produktionsschwerpunkte waren standardisierte Vorprodukte für die Wurstindustrie, Kasselersortimente und Baconprodukte.
Westfleisch-Schlachthof Paderborn abgebrannt (9.2.2016)