Das Angebot an importierten Frühkartoffeln in Deutschland schwindet, in den meisten Regionen werden nur noch Restmengen davon über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) angeboten. Zunehmend wird jetzt auf das neuerntige Angebot aus hiesiger Erzeugung umgestellt. Zumeist wird von zufriedenstellenden Erträgen berichtet. Die Speisefrühkartoffelpreise tendierten trotz des steigenden Angebots an neuerntiger Ware Mitte Juli nur leicht schwächer. Das liegt vor allem daran, dass die Lieferungen aus dem Mittelmeerraum früher als sonst zurückgegangen sind. Das ermöglicht der deutschen Ware nun entsprechende Absatzmöglichkeiten.
Die neuerntigen Partien werden jetzt auch zunehmend schalenfest, sodass sie sich für den Verkauf an den LEH packen lassen. Auch wenn die Preisrückgänge regional zuletzt eher gering ausfielen, werden die Forderungen mit dem wachsenden Angebot in den kommenden Wochen weiter nachgeben. Letztendlich kann der Rückgang zwar gebremst, aber nicht gestoppt werden.
Am Industriemarkt hat sich die Lage trotz der Corona-Lockerungen nicht grundsätzlich verändert. Die Frittenfabriken werden noch bis Ende Juli alterntige Industriekartoffeln verarbeiten. Infolgedessen wird die Nachfrage nach neuem Industrierohstoff in den kommenden zwei Wochen eher verhalten sein, mit Ausnahme geringer Mengen, die beispielsweise an Schälbetriebe gehen oder in Spezialprogramme fließen. AMI
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Das Angebot an importierten Frühkartoffeln in Deutschland schwindet, in den meisten Regionen werden nur noch Restmengen davon über den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) angeboten. Zunehmend wird jetzt auf das neuerntige Angebot aus hiesiger Erzeugung umgestellt. Zumeist wird von zufriedenstellenden Erträgen berichtet. Die Speisefrühkartoffelpreise tendierten trotz des steigenden Angebots an neuerntiger Ware Mitte Juli nur leicht schwächer. Das liegt vor allem daran, dass die Lieferungen aus dem Mittelmeerraum früher als sonst zurückgegangen sind. Das ermöglicht der deutschen Ware nun entsprechende Absatzmöglichkeiten.
Die neuerntigen Partien werden jetzt auch zunehmend schalenfest, sodass sie sich für den Verkauf an den LEH packen lassen. Auch wenn die Preisrückgänge regional zuletzt eher gering ausfielen, werden die Forderungen mit dem wachsenden Angebot in den kommenden Wochen weiter nachgeben. Letztendlich kann der Rückgang zwar gebremst, aber nicht gestoppt werden.
Am Industriemarkt hat sich die Lage trotz der Corona-Lockerungen nicht grundsätzlich verändert. Die Frittenfabriken werden noch bis Ende Juli alterntige Industriekartoffeln verarbeiten. Infolgedessen wird die Nachfrage nach neuem Industrierohstoff in den kommenden zwei Wochen eher verhalten sein, mit Ausnahme geringer Mengen, die beispielsweise an Schälbetriebe gehen oder in Spezialprogramme fließen. AMI