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Kartoffelmarkt

Niederländische Kartoffelverarbeiter treten kräftig auf die Bremse

Die andauernde Coronakrise macht der Kartoffelbranche zu schaffen. Die Verarbeiter fahren ihre Mengen deutlich zurück und drücken die Preise.

Lesezeit: 2 Minuten

Die niederländischen Verarbeiter von Konsumkartoffeln haben ihren Rohstoffverbrauch von März 2020 bis Ende Februar 2021 deutlich zurückgefahren. Wie aus der aktuellen Statistik des Verbandes der kartoffelverarbeitenden Industrie (VAVI) in Den Haag hervorgeht, belief sich das betreffende Volumen auf rund 3,36 Mio t Kartoffeln; im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Minus von etwa 510 000 t oder 13,2 %. Marktexperten begründen den deutlichen Rückgang mit einem Nachfrageeinbruch im Zuge der Corona-Krise.

Produktion auf 10-Jahres-Tief

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Für die Verarbeitung im Februar 2021 verzeichnete der Verband eine Gesamtmenge von 288 300 t Kartoffeln. Das waren 13,1 % weniger als im Vorjahresmonat, also kurz vor der deutlichen Ausweitung der Pandemie. Die Produktion von Kartoffelerzeugnissen in den zwölf Berichtsmonaten bis einschließlich Februar 2021 beziffert die VAVI auf nur noch rund 1,78 Mio t. Dies war das kleinste Volumen der vergangenen zehn Jahre und entsprach gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Minus von 320 000 t oder 15,2 %.

Derweil berichteten Marktexperten, dass sich die Erzeugerpreise für frittengeeignete Kartoffeln in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich auf einem recht niedrigen Niveau bei teils noch schwächerer Tendenz bewegten. Der Markt präsentiere sich derzeit recht leblos. Es bestehe kaum Nachfrage nach den Kartoffeln, und auch das Angebot sei sehr gering. Die Umsätze beschränkten sich vorwiegend auf Vertragsware. Gleichzeitig werde der Absatz von Pommes frites weiterhin durch die Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Coronavirus-Infektionen gebremst. AgE

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