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Raps

Niedersachsen: Rapsernte erstmals wieder zufriedenstellend

Erstmals nach vier Jahren Flaute zieht das Landvolk Niedersachsen eine positive Bilanz für die Rapsernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernte der gelbgold blühenden Nutzpflanze neigt sich dem Ende zu, teilt das niedersächsische Landvolk mit. Erstmals nach vier Jahren Flaute zieht Karl-Friedrich Meyer, Vorsitzender des Ausschusses „Pflanze“ im Landvolk Niedersachsen, eine positive Bilanz. „Wer Raps ausgesät hat, kann in diesem Jahr in den meisten Regionen wirklich zufrieden sein. Die Bauern erreichen mehr als vier Tonnen Ertrag je Hektar und erzielen 35 bis 40 € pro Dezitonne. Das ist auskömmlich“, sagt der Kreislandvolk-Vorsitzende aus dem Weserbergland. Wenn der Betrag unter den Wert von 35 € rutsche, gehe die Rechnung für die Landwirte nicht auf. Auch der Raps stehe unter hohem Marktdruck durch die Konkurrenz auf dem Weltmarkt.

„Die schlechten Erträge der letzten Jahre haben zu einem deutlichen Rückgang des Rapsanbaus in Niedersachsen geführt“, erläutert Meyer. Die wenig zufriedenstellenden Ernten waren zum einen auf die extreme Trockenheit zurück zu führen, aber sie wurde auch verursacht durch starken Schädlingsbefall. „Das liegt daran, dass neonicotinoidhaltiges Beizen vor drei Jahren verboten wurde“, ist sich Meyer sicher. Wegen der schlechten Erfahrungen im Dürrejahr 2018 haben Landwirte in den erneut von einem deutlichen Regenmangel betroffenen Regionen den Winterraps deshalb nur dort ausgesät, wo die Bedingungen günstig waren. Nach dem starken Rückgang der Anbaufläche 2019 gegenüber 2018 um fast 28 Prozent, gibt die Union zur Förderung von Öl- und Eiweißpflanzen (UFOP) 2020 nun wieder einen leichten Anstieg der Erntefläche von 3.200 ha auf 79.124 ja an.

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Mit neuer Düngeverordnung drohen Probleme

In dieser Saison sei zuerst der Raps in Wasserschutzgebieten abgeerntet worden. Dort war er früher reif, weil der Winterraps auf diesen Flächen mit weniger Stickstoff gedüngt wurde, heißt es. Mit der Verschärfung der Düngeverordnung drohen diese Probleme auch für den Raps außerhalb von Schutzgebieten, sodass die Böden zur Bestellung intensiv gelockert werden müssen, um eine optimale Pflanzenentwicklung zu gewährleisten und den Düngebedarf zu begrenzen, warnt das Landvolk.

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