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Nordzucker "lockt" für 2024 mit Rübenmindestpreisen von 35 € je t

Der Rübenmindestpreis liegt 2024 deutlich über dem langjährigen Schnitt. Der Anbauverband hält ihn trotz gestiegener Kosten für attraktiv. Einige Anbauer sehen das anders.

Lesezeit: 2 Minuten

Dank hoher Zuckerpreise verdient die Nordzucker AG derzeit prächtig und erwartet auch weiterhin hohe Preise. Für die Kampagne 2024 hat sich der Konzern nun mit dem Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. (DNZ) auf Vertragskonditionen geeinigt.

Demnach soll das Vertragsangebot für 2024 grundsätzlich nur eine einjährige Laufzeit haben. Zur Absicherung gegen Marktrisiken wurde ein Rübenmindestpreis von 35 €/t (bei 18,0 % ZG incl. Nebenleistungen) vereinbart. Dabei betont der DNZ, dass die aktuelle Markteinschätzung deutlich positiver ausfällt und stellt höhere Erlöse in Aussicht.

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Zeichnung ab Mitte Juni

Anbauer dürfen zudem etwas großzügiger kalkulieren und erhalten auch für Überrüben bis zu 10 % der Vertragsmenge den normalen Vertragspreis abgerechnet. Dies schaffe mehr Flexibilität bei der Vertragsmengenerfüllung, heißt es in einem anschreiben an die Landwirte.

Zudem werden die Abschlagszahlungen für Lieferungen während der Verarbeitungskampagne auf 22,50 €/t bei 16,0 % Zuckergehalt (bisher 18,50 €/t) erhöht. Der DNZ bewertet das neue Vertragsangebot als wirtschaftlich interessant. Die Vertragszeichnung wird ab Mitte Juni freigeschaltet.

Kritik der Anbauer

Viele Rübenanbauer sehen das Vertragsangebot der Nordzucker kritisch und bezweifeln, dass nun die Betriebe zügig unterzeichnen. Die Kosten seien dramatisch gestiegen. Vor allem für Beregnungsbetriebe auf leichten Böden reiche der Mindestpreis überhaupt nicht. "Unter 40 € pro t Rüben ist das Angebot indiskutabel", erklärt ein Norddeutscher Anbauer. Er erwartet, dass die Landwirte nur zögerlich die neuen Verträge unterzeichnen und die Nordzucker AG ihr Angebot noch nachbessern muss.

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