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Nordzucker: Umsatz und Ergebnis brechen ein

Niedrige Zuckerpreise vermiesen der Nordzucker AG das Geschäft. Und es könnte noch schlimmer kommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nordzucker hat nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs einen Umsatz von 1.056 Millionen Euro erwirtschaftet und liegt damit um 18 Prozent unter der Vorjahresperiode (Vorjahr: 1.284 Millionen Euro). Der Periodengewinn brach von 143,5 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch 17,1 Millionen Euro ein.

Niedrige Zuckerpreise sowie leicht rückläufige Absatzmengen sind die wesentlichen Gründe für die Ergebnisentwicklung. Der Preisverfall für Zucker auf dem Weltmarkt mit dem niedrigsten Niveau seit etwa zehn Jahren geht auf erhebliche Überproduktion vor allem in Indien und Thailand zurück. Die Marktsituation innerhalb der EU ist seit dem Ende der Quotenregelung für Zucker ebenfalls durch Überproduktion gekennzeichnet. In der Folge sind auch hier die Preise für Zucker dramatisch eingebrochen und liegen aktuell um rund 35 Prozent niedriger als noch im Jahr zuvor. Aufgrund der Trockenheit im Anbaujahr 2018/19 war die Produktion in der EU leicht rückläufig.

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Trüber Ausblick

Für Geschäftsjahr 2018/19 insgesamt geht die Konzernleitung nun von einem Verlust aus. Und es könnte noch schlimmer kommen. „Aufgrund der aktuellen Preiserwartung ist für das Folgejahr 2019/20 von einem noch deutlicheren operativen Verlust auszugehen, der sich durch zusätzliche Maßnahmen lediglich in der Höhe begrenzen lassen wird“, heißt es im Quartalsbericht.

Demnach wird auf lange Sicht die Marktliberalisierung in der EU zu einer steigenden Volatilität und geringeren Margen führen. Ziel sei es daher, die Profitabilität im Kerngeschäft langfristig sicherzustellen. Das Unternehmen fokussiere sich daher auf die Zuckerproduktion aus Rübe und Rohr, werde seine Strukturen anpassen und Kosten reduzieren. Laut Bericht will Nordzucker bei den Sach- und Personalkosten jeweils 20 Millionen Euro einsparen.

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