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Uelzen/Anklam

Nordzucker und Suiker Unie beenden Rübenkampagne

Das Nordzuckerwerk Uelzen und das Werk von Suiker Unie in Anklam sind mit der Rübenkampagne 2019/20 durch. Die Mecklenburg-Vorpommener bereiten sich auf Biorüben vor.

Lesezeit: 3 Minuten

Am Dienstag hat Nordzucker offiziell die Rübenkampagne beendet. Im Werk Uelzen wurde 124 Tage lang die vergangene Zuckerrübenernte verarbeitet, berichtet der NDR.

Der Regen im Herbst habe die Rüben noch mal wachsen lassen, was die Kampagne um acht Tage verlängert habe, zitiert der Sender einen Sprecher. Insgesamt wurden mehr als 2,4 Mio. t Rüben verarbeitet, hieß es.

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Die Erträge seien im Vergleich zu 2018/19 gestiegen, sagte Helmut Bleckwenn, Chef des Dachverbands Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ). Allerdings sei der Zuckergehalt der Früchte von 19,8 auf 18 % zurückgegangen.

Auch in den anderen niedersächsischen Zuckerwerken wie Clauen (Landkreis Peine), Nordstemmen (Landkreis Hildesheim) und Schladen (Landkreis Wolfenbüttel) ist die Rübenkampagne inzwischen beendet, hieß es aus der Braunschweiger Nordzucker-Zentrale. Die Lieferverträge für die nächste Saison seien gemacht, das Unternehmen verhandele bereits mit dem DNZ für die Kampagne 2021/22, hieß es.

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Niedrige Zuckergehalte in Anklam

Auch die Zuckerfabrik in Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) der Suiker Unie GmbH & Co. KG hat am Dienstag ihre Rübenkampagne beendet. Insgesamt hätten die Bauern dort 1,6 Mio. t Zuckerrüben angeliefert, heißt es.

Die Ernte in Mecklenburg-Vorpommern soll mit durchschnittlich 73,6 t/ha 21 % über dem des Vorjahres und um 6 % über dem mehrjährigen Durchschnitt gelegen haben, meldet der NDR weiter. Der Zuckergehalt war mit 17 % allerdings relativ niedrig. Zudem fielen die Erträge je nach Region sehr unterschiedlich aus. Während im Norden Vorpommerns und in Teilen der Uckermark viele Rüben geerntet werden konnten, mussten einige Landwirte im Süden Vorpommerns sogar Ernteausfälle beklagen. Grund dafür ist die langanhaltende Trockenheit.

Laut dem Anklamer Unternehmen ist der weltweite Absatzmarkt aber weiterhin auf einem historischen Tiefstand. Zum Jahresanfang sind in Deutschland zwei Zuckerfabriken geschlossen worden. Der große Vorteil in Anklam sei die Ethanolherstellung. Zudem arbeite man schon seit einigen Jahren daran, die Effizienz zu verbessern. Während der aktuellen Kampagne wurde bereits von 12.000 auf knapp 13.000 t Verarbeitungskapazität am Tag erweitert. In den nächsten Jahren will die Fabrik auf bis zu 16.000 t aufstocken, heißt es.

Auch das Thema Biorüben soll weiter in den Fokus rücken, hat der NDR erfahren. Ab 2023 will das Werk erstmals Biorüben der eigenen Testbetriebe verarbeiten.

Insgesamt liefern 340 Agrarbetriebe ihre Zuckerrüben nach Anklam. In der Fabrik werden sie zu Weißzucker aber auch zu Bioethanol, Biomethan und Futter- sowie Düngemitteln verarbeitet. Es ist die einzige Zuckerfabrik in Mecklenburg-Vorpommern.

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