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OVID: "Es gibt genügend nachhaltiges Soja"

Die Nachhaltigkeitszertifizierung von Soja hat ihren Preis, der am Ende auch über die Produkte an der Ladentheke bezahlt werden muss.

Lesezeit: 2 Minuten

Die größte Nachfrage nach nachhaltig zertifiziertem Soja kommt aus Europa und insbesondere Deutschland. Wie Jaana Kleinschmit von Lengefeld, Präsidentin von OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland, mitteilt, kann Deutschland durch Sojaimporte seinen Teil der internationalen Arbeitsteilung erfüllen und die milch- und fleischverarbeitende Industrie, zwei der stärksten Teilbranchen der deutschen Ernährungsindustrie, mit ihrer Wertschöpfung und der Bereitstellung von Arbeitsplätzen am Standort halten.

Seit Jahren engagiere sich eine Vielzahl von Akteuren wie etwa Vertreter der Zivilgesellschaft, Umweltschutzorganisationen, Politik und Wirtschaft für nachhaltige Sojaimporte und hat damit eine Bandbreite von Nachhaltigkeitsinitiativen und -standards für die gesamte Lieferkette hervorgebracht, wie etwa das Soja-Moratorium, die FEFAC-Leitlinien und Soja Plus, erklärt sie weiter.

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Doch die Nachhaltigkeitszertifizierung habe ihren Preis, der am Ende auch über die Produkte an der Ladentheke bezahlt werden muss. "Hier haben auch der Lebensmitteleinzelhandel und die Verbraucher eine besondere Verantwortung. Nur so kann sich aus einer Nische ein größeres Marktsegment entwickeln", so Jaana Kleinschmit von Lengefeld.

Die Ovid- Präsidentin reagierte damit auf eine Forderung von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Dieser hatte zu Beginn der Woche auf der derzeit laufenden Weltklimakonferenz in Katowice eine EU-Zertifizierung für Soja gefordert. „Die Europäische Union muss in den Freihandelsabkommen eine Zertifizierung der Einfuhr von Soja und Palmöl aus Brasilien und Indonesien zum Standard machen“, sagte Müller. Die Regenwälder Brasiliens dürften nicht für Sojaimporte Europas und die Regenwälder Indonesiens nicht für Palmölimporte Europas brennen.

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