Die Notierungen fürBrot- und Futtergetreide sind nach wie vor ausgesprochen fest gestimmt. Teils liegt das an sogenannten harten Fakten, also den saisonal deutlich schwindenden unverkauften Beständen auf der einen Seite und der regen Nachfrage (im In- und Ausland) auf der anderen. Es gibt allerdings auch preistreibende Faktoren, die sehr spekulativ sind. Dazu gehören die Vegetationsbedingungen in wichtigen Anbauländern, also z. B. in den USA und Russland. Hinzu kommen politische Maßnahmen, vor allem Im- oder Exportzölle, die Märkten quasi von heute auf morgen eine andere Richtung geben können. Falls Sie auf weiter steigende Getreidepreise warten wollen, sollten Sie das bei allem Optimismus nur mit sehr kleinen Mengen tun. Fassen Sie überdies auch schon mal Vorverkäufe zur Ernte 2021 ins Auge. Etliche Händler haben ihre Offerten zuletzt aufgebessert.
Am Rapsmarkt haben Hausse-Spekulanten immer noch sinnbildlich ein Fadenkreuz in den Augen und setzen auf weitere Preissteigerungen. Das vorhandene Angebot bleibt in der Tat auch weiterhin so klein, dass der Bedarf kaum zu decken ist. Neuerdings treiben zudem Meldungen über Auswinterungsschäden die Kurse nach oben. Trotzdem raten die meisten seriösen Marktkenner zu Vorsicht. Und es gehört wirklich eine gehörige Portion Optimismus dazu, 440 bis 460 €/t für alterntige Ware auszuschlagen und 410 bis 425 €/t ex Ernte 2021. Letzteres gilt besonders dann, wenn direkt nach dem Drusch vermarktet werden soll.
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Die Notierungen fürBrot- und Futtergetreide sind nach wie vor ausgesprochen fest gestimmt. Teils liegt das an sogenannten harten Fakten, also den saisonal deutlich schwindenden unverkauften Beständen auf der einen Seite und der regen Nachfrage (im In- und Ausland) auf der anderen. Es gibt allerdings auch preistreibende Faktoren, die sehr spekulativ sind. Dazu gehören die Vegetationsbedingungen in wichtigen Anbauländern, also z. B. in den USA und Russland. Hinzu kommen politische Maßnahmen, vor allem Im- oder Exportzölle, die Märkten quasi von heute auf morgen eine andere Richtung geben können. Falls Sie auf weiter steigende Getreidepreise warten wollen, sollten Sie das bei allem Optimismus nur mit sehr kleinen Mengen tun. Fassen Sie überdies auch schon mal Vorverkäufe zur Ernte 2021 ins Auge. Etliche Händler haben ihre Offerten zuletzt aufgebessert.
Am Rapsmarkt haben Hausse-Spekulanten immer noch sinnbildlich ein Fadenkreuz in den Augen und setzen auf weitere Preissteigerungen. Das vorhandene Angebot bleibt in der Tat auch weiterhin so klein, dass der Bedarf kaum zu decken ist. Neuerdings treiben zudem Meldungen über Auswinterungsschäden die Kurse nach oben. Trotzdem raten die meisten seriösen Marktkenner zu Vorsicht. Und es gehört wirklich eine gehörige Portion Optimismus dazu, 440 bis 460 €/t für alterntige Ware auszuschlagen und 410 bis 425 €/t ex Ernte 2021. Letzteres gilt besonders dann, wenn direkt nach dem Drusch vermarktet werden soll.