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Positive Aussichten für EU-Weizenproduktion

Im ihrem „EU-Agricultural Outlook“ geht die EU-Kommission davon aus, dass die Landwirte in der EU-28 die Weichweizenfläche bis 2030 leicht ausdehnen werden. Gleichzeitig wird damit auch die Erzeugung von 141,5 Millionen Tonnen im Jahr 2017 auf 160,7 Millionen Tonnen im Jahr 2030 steigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im ihrem „EU-Agricultural Outlook“ geht die EU-Kommission davon aus, dass die Landwirte in der EU-28 die Weichweizenfläche bis 2030 leicht ausdehnen werden. Gleichzeitig wird damit auch die Erzeugung von 141,5 Millionen Tonnen im Jahr 2017 auf 160,7 Millionen Tonnen im Jahr 2030 steigen. Dies wird allerdings zulasten von Raps gehen, aufgrund der großen Unsicherheiten in der Vermarktung und im Anbau schrauben die Landwirte die Erzeugung zurück. Folglich könnte die Anbaufläche von zuletzt 6,7 Millionen Hektar auf nur noch 6,0 Millionen Hektar schrumpfen. Ein moderates Ertragswachstum würde in den kommenden 13 Jahren einen Beitrag zu höheren Getreideernten leisten. Die Kommission rechnet damit, dass sich die Vorteile des Precision Farming auszahlen werden.


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Gleichzeitig wird jedoch der Auftrieb der Durchschnittserträge durch den Zuwachs der Öko-Flächen gebremst. Diese weisen generell geringere Erträge auf, die Fläche soll allerdings zunehmen.

Beim Verbrauch ergeben sich in den kommenden Jahren leichte Zuwächse um zehn Prozent. Ein weiterer Treiber ist neben der Mischfutterwirtschaft die industrielle Verwertung, wohingegen der Nahrungsmittelbereich stabil gesehen wird. Insgesamt soll der Verbrauch von Weichweizen bis 2030 um knapp zehn Millionen Tonnen auf 126,6 Millionen Tonnen zunehmen, der von Gerste auf 54 (2017: 50,4) Millionen Tonnen und der von Mais auf satte 85 (72,5) Millionen Tonnen. Das liegt vor allem am stark wachsenden Segment der Isoglukose-Produktion, so die EU-Kommission.


Hinsichtlich des Außenhandels mit Drittländern zeigt sich Brüssel ebenfalls sehr optimistisch. Vor allem für Weizen werden gute Chancen im Mittelmeerraum, in Afrika und im Nahen Osten gesehen, wobei die Konkurrenz aus der Schwarzmeerregion allerdings nicht nachlässt. Für die Exportwettbewerber aus den USA, Kanada und Australien werden hingegen keine großen Veränderungen erwartet. Die EU-Kommission rechnet damit, dass die Marktanteile der EU-28 im globalen Weizenhandel von 17 Prozent im Jahr 2017 auf 19 Prozent im Jahr 2030 steigen werden. Das wäre ein Plus von knapp zehn Millionen Tonnen auf 37 Millionen Tonnen und bedeute mehr als das bisherige Rekordhoch von 2014 mit 33,3 Millionen Tonnen. AMI

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